Fakten rund um die Bestattung und Antworten auf häufig gestellt Fragen.

Rund um das Thema Tod und Bestattung gibt es viele Fragen, aber auch Mythen und Gerüchte. Himml Bestattungen, Partner von Vorteilhaft leben, klärt in einer kleinen Serie auf und informiert über die richtigen Fakten.

„Unser Team steht natürlich jederzeit gerne für ein weitergehendes Beratungsgespräch zur Verfügung“, sagt Timothy Kolb von Himml Vorsorge. 

Denn vieles kann bereits im Vorfeld festgelegt und an die individuellen Wünsche angepasst werden.

Fotomontage: AdobeStock/HIMML VORSORGE

„Ist ein Mensch zuhause verstorben, muss man zuerst den Bestatter kontaktieren.“

Diese Aussage ist nicht korrekt! Verstirbt eine Person zuhause muss grundsätzlich zuerst ein Arzt kontaktiert werden. Der Hausarzt bietet sich hierbei als erste Option zwingend an, da er die Krankheitsgeschichte des Verstorbenen kennt und somit die Todesursache möglicherweise schneller und präziser feststellen kann, als ein Mediziner der den Verstorbenen nicht persönlich gekannt und behandelt hat. Falls der Hausarzt nicht erreichbar ist, empfiehlt es sich als zweite Option den Notarzt zu kontaktieren. Die Überführung durch das Bestattungsunternehmen kann immer erst nach erfolgter Leichenschau und Ausstellung einer Todesbescheinigung realisiert werden. Ist man sich unsicher, kann selbstverständlich auch das Bestattungsunternehmen des Vertrauens kontaktiert werden, um entsprechende Handlungsempfehlungen zu erhalten.

„Zur Feuerbestattung darf der Verstorbene keine eigene Kleidung tragen.“

Auch diese Aussage stimmt nicht! Der Verstorbene kann auch bei einer Kremation mit eigener Kleidung in den Sarg gebettet werden. Voraussetzung hierbei ist jedoch, dass die Kleidungsstücke keine erheblich feuerfeste Beschaffenheit aufweisen und zudem der Kunststoff- bzw. Gummianteil nicht zu hoch ist, da dies zum einen zu Komplikationen im Kremationsprozess führen könnte und zum anderen die Umwelt belastet.

„Der vom letzten Wohnsitz des Verstorbenen nächstgelegene Friedhof ist grundsätzlich der, auf dem ein Verstorbener beigesetzt werden muss.“

Wieder nicht richtig! Ein Verstorbener hat grundsätzlich das Anrecht, in seiner Geburtsstadt oder an seinem Wohnort beigesetzt zu werden. Ob man die Wahl zwischen allen in einer Kommune vorhandenen Friedhöfen hat oder möglicherweise nur auf dem Friedhof seines vorherigen Wohnviertels beigesetzt werden kann, unterscheidet sich von Ort zu Ort. Des Weiteren unterscheidet man zwischen Friedhöfen mit einer festen Konfession oder sogenannten Simultanfriedhöfen auf denen unabhängig von Konfession beigesetzt werden kann.

„Bei der Beisetzung im anonymen Gräberfeld darf nur der engste Familienkreis anwesend sein.“

Auch diese Behauptung ist falsch! Bei der Beisetzung in einem anonymen Gräberfeld darf nicht einmal der engste Familienkreis anwesend sein. Die Begründung liegt letztendlich schon im Namen: Bei dieser Form der Bestattung soll bewusst anonym beigesetzt werden. Auch wird die genaue Position der jeweiligen Urne innerhalb des Grabbereiches nicht kommuniziert. Das Ablegen von Blumen ist daher nur im davor vorgesehenen Bereich der Grabstätte gestattet.

Haben Sie Fragen, die Sie bei diesem Thema ganz speziell bewegen? Dann mailen Sie uns unter: info@himml-vorsorge.de, Betreff „Mythos“.
Wir gehen gerne im nächsten Artikel der Serie darauf ein!

HIMML VORSORGE
Friedrichstraße 1
95444 Bayreuth
Tel.: 0921 7577144
www.himml-vorsorge.de

Nach oben scrollen
2021_Logo_Schrift_Vorteilhaft-leben_Initiative_blanko

Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.