Es geht auch nachhaltig – bei Pflanzen auf heimische Produktion achten.

Immer mehr Menschen achten auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Das gilt längst nicht mehr nur für Lebensmittel. Auch beim Kauf von Frühlingsblühern spielen Klimaschutz und ökologischer Fußabdruck eine immer größere Rolle. Wer zu Blumen aus heimischer Produktion greift, bekommt beste Qualität ohne langen Transport. Zudem stehen Pflanzen aus deutschem Anbau für bewährte Sorten und lange Blühfreude.

Nur gesunde Pflanzen kaufen
Erste Anlaufstelle für schöne Frühlingsblüher sind die Gärtnereien. Hier werden hochwertige Jungpflanzen, zu wunderschön blühenden Frühlingsboten, unter Glas großgezogen. Das schont nicht nur Klima und Umwelt. Kurze Wege und deutsche Qualitätsansprüche sorgen auch dafür, dass vitale Pflanzen in höchster Güte verkauft werden. Also Frühlingsblüher mit gut entwickelten Wurzeln, gesundem Blattwerk und möglichst vielen Knospen. Das bietet beste Voraussetzungen für eine lange Blütezeit von Primeln, Ranunkeln, Gänseblümchen, Hornveilchen und vielen anderen Frühlingsschönheiten.

Ein kühler Platz mit Sonne
Voraussetzung dafür ist die gute Weiterpflege nach dem Kauf. Ideal ist ein sonniger bis halbschattiger Standort im Freien. Zwar sind Frühlingsblüher auch als Zimmerschmuck schön anzusehen, doch warme Heizungsluft verkürzt die Lebenszeit.

Ein kühler Platz draußen auf Fensterbank, Balkon oder Terrasse bietet beste Bedingungen. Hier sorgt eine bunte Mischung an Blüten für Farbe und gute Laune. Beim Bepflanzen von Körben, Schalen und Kästen sollte auf hochwertiges Substrat aus dem Fachhandel geachtet werden.

Bunte Frühlingsblüten heben die Stimmung. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte sie in einer Gärtnerei mit eigener Pflanzenaufzucht kaufen. Foto: GMH/FG

Dies ist in der Regel vorgedüngt und versorgt die Pflanzen sechs Wochen lang mit allen nötigen Nährstoffen. Die Bepflanzung sollte so erfolgen, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Futterstellen für Insekten
Für eine besonders nachhaltige Auswahl eignen sich Frühlingsblüher, die Insekten mit Pollen und Nektar bieten. In Gärtnereien gibt es fachkundige Beratung, welche Arten und Sorten als Bienenfutter taugen. Viele der Pflanzen sind zudem mehrjährig. Das bedeutet, sie können am Ende der Saison in den Garten gepflanzt werden, wo sie im kommenden Jahr wieder austreiben und blühen. So wird der Pflanzeneinkauf besonders nachhaltig.     GMH

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.