Reha Team

Das reha team hat für Patienten mit Lipödem oder Lymphödem viele Lösungen.

Es ist eine Krankheit, die häufiger vorkommt als gedacht: Bei Lipödemen oder Lymphödemen gerät der Körper aus der Form. „Mit angepasster Kompressionswäsche können wir hier Hilfe leisten“, sagt Juliane Hoier, Fachberaterin beim reha team Nordbayern.

Lipödem ist eine angeborene Fettverteilungsstörung, die häufig zu den landläufig „Elefantenbeinen“ genannten Verdickungen an den Beinen, aber auch an den Armen führt. Auch das Lymphödem, eine krankhafte Einlagerung von Wasser im Körper, kann angeboren sein, tritt häufig aber auch nach Operationen oder Erkrankungen auf. In beiden Fällen gerät der Körper aus der Form. „Um diese Folgen zu lindern, arbeiten wir mit maßgeschneiderter Kompressionswäsche, um das Gewebe zu halten, damit es nicht wieder anschwillt“, sagt Juliane Hoier.

<em>Kümmern sich um die Kunden Die beiden lymphologischen Fachberaterinnen Katharina Dregelies links und Juliane Hoier Foto Andreas Türk<em>

 

Das reha team Nordbayern arbeitet dabei eng mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen, um sowohl den optimalen Zeitpunkt für eine Anpassung, aber auch den entsprechenden Anpassungsgrad genau zu ermitteln. Vor Ort wird der Körper dann exakt vermessen und eine optimal angepasste Kompressionswäsche „konstruiert“, die dann auf Maß gefertigt wird. „Wir arbeiten dabei mit hochwertigen Anbietern zusammen, denn gerade bei der Kompressionswäsche ist die Qualität wichtig“, so Juliane Hoier. Berücksichtigt werden auch Besonderheiten wie Allergien oder starkes Schwitzen. „Im Rahmen der Beratung besprechen wir alle relevanten Punkte, um nicht nur die gewünschte Wirkung, sondern auch größtmöglichen Komfort zu erzielen.“

Veranstaltung

Zum 5. Lymphtag lädt das reha team Nordbayern am 16. November in die Filiale Am Bauhof in Bayreuth ein. Von 9 bis 16 Uhr gibt es Fachvorträge von Medizinern, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten und Rechtsanwälten sowie eine Typ- und Stilberatung. Der Eintritt ist frei.

Expertenkontakt

Juliane Hoier
reha team Nordbayern GmbH
Am Bauhof 11
95445 Bayreuth
Tel.: 0921 74743-0

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.