Wer ausgepowert ist, braucht Auszeiten.

Deutschland steht unter Druck: Die Stressbelastung der Menschen steigt seit Jahren an. Die ständige Anspannung durch unser modernes Leben und die unschöne Nachrichtenlage raubt nicht nur der Seele, sondern auch dem Körper Energie. Irgendwann ist dann der Akku leer: Erschöpfung, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Verspannungen können die Folge sein.

Regelmäßige Auszeiten sind wichtig, um Stress abzubauen. Foto: djd/Hermes Arzneimittel/Dieter Roosen

Treten solche Symptome auf, wird es höchste Zeit, gegenzusteuern und sich eine Auszeit vom Stress zu nehmen. Erprobte Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung haben sich hier wirksam gezeigt. Die Zeit dafür – oder auch für stressabbauenden Sport – am besten fest in den Tagesplan integrieren. Wer ständig E-Mails checkt, chattet oder durch die News scrollt, sollte außerdem auf handy- und bildschirmfreie Zeiten achten.

Und auch eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen ist gut für starke Nerven. Hier kann eine Extraportion wichtiger Nährstoffe wie Magnesium und B-Vitamine helfen, den Akku wieder aufzuladen. Denn B-Vitamine leisten einen wichtigen Beitrag zur normalen Nervenfunktion und bei der Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung. Und Magnesium ist maßgeblich am Energie-Stoffwechsel beteiligt, kann die Muskeln entspannen und die Bildung von Stresshormonen hemmen. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.