„Die Insel“ – ehrenamtliche HelferInnen des ASD e.V. – soziale Dienste.

„Alzheimer, davon hatte ich schon gehört. Allerdings war dies nichts, was mich persönlich betroffen hätte“, sagt Maria M.*. Seit ihre Mutter Linda S.* selbst an der Alzheimer- Demenz erkrankt ist, hat sich ihre Einstellung und persönliche Verbindung zum Thema Demenz drastisch verändert. Die Alzheimer-Erkrankung ist eine und wohl auch die bekannteste Form der Demenz.

Sieben von zehn Pflegebedürftigen werden in Bayern mit viel Engagement zu Hause, meist von nahen Angehörigen, wie dem Ehepartner, den Kindern oder den Enkelkindern versorgt. Diese Aufgaben erfordern neben Zeit und Organisation auch viel Kraft und Geduld. „Es tut weh zusehen zu müssen, wie der Mensch, den man so gut zu kennen meint, langsam verschwindet. Manchmal erkennt sie mich nicht mehr, ihre eigene Tochter“, sagt Maria M.* bewegt.
Einsatz rund um die Uhr

Die Pflege und Betreuung ihrer Mutter bedeutet neben der emotionalen Herausforderung auch den Verzicht auf Freizeit und die Bereitschaft, gegebenenfalls „rund-um-die-Uhr“ zu begleiten und zu unterstützen. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass niemand die anspruchsvolle Aufgabe der Pflege und Betreuung eines an Demenz erkrankten Angehörigen auf Dauer ganz alleine erfüllen kann und muss. Es ist wichtig und ratsam, mit den eigenen Kräften hauszuhalten und sich frühzeitig nach Möglichkeiten der Beratung und Entlastung umzusehen.
„Die Insel“, ein Angebot des ASD e.V., bietet die Möglichkeit Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen durch Ehrenamtliche zu entlasten. „Es tut gut, wenn ich meine Mutter ein paar Stunden in guten Händen einer Ehrenamtlichen oder eines Ehrenamtlichen weiß und ein bisschen Zeit für mich habe um Kraft zu tanken“, erklärt Maria M.*. (*Name geändert)

 

Benötigen Sie Hilfe und Unterstützung durch ehrenamtliche HelferInnen bei der Betreuung Ihres Angehörigen oder haben Sie Fragen zum Thema?

Dann rufen Sie gerne an!

Ihre Ansprechpartnerin:

Brigitte Wunderlich
(Gerontopsychiatrische Fachkraft)
Telefon: 09286-96230

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.