Spezielle Handys für Senioren können Vereinsamung vorbeugen

Besuchsverbote und abgesagte Veranstaltungen treiben während des Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie viele Menschen in die Isolation. Vor allem die ältere Generation muss sich oftmals radikal umstellen. Das Smartphone entpuppt sich in dieser Zeit als eine Lösung gegen die Einsamkeit.

Hilfe per Knopfdruck

Fotos von den Enkelkindern empfangen, Videotelefonieren per WhatsApp, Sprachnachrichten austauschen: Dank Wischhandy bleiben Familien und Freunde im regen Kontakt – und zwar länderübergreifend auf der ganzen Welt. Damit die Kommunikation reibungslos klappt, müssen aber auch Einsteiger schnell und komfortabel die richtigen Köpfe finden können. Für die Generation 60 plus empfehlen sich deshalb speziell entwickelte Senioren-Smartphones. 

Das Smartphone kann sich in schwierigen Zeiten als eine Lösung gegen die Einsamkeit entpuppen. Foto: djd/emporia Telecom/Shutterstock/Mladen Zivkovic

Das Besondere an diesen Geräten: Sie kombinieren die Funktionsvielfalt aus der digitalen Kommunikationswelt mit einer besonders einfachen Bedienung. Die Geräte verfügen meist über eine aufgeräumte Oberfläche, kraftvolle Töne sowie einen Notfallknopf. Im Ernstfall kann damit automatisch die Familie, eine Pflegekraft oder der Hausarzt benachrichtigt werden. „Natürlich ersetzt das Smartphone nicht den persönlichen Kontakt. Aber es ermöglicht Senioren, leichter Kontakt zu Freunden und Familie zu halten“, so Erhard Hackler, Vorstand der Deutschen Seniorenliga. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.