Einladung
Klinikum Bayreuth lädt zu Medizinischem Vortrag ein.
Dass Krebserkrankungen eine erbliche Komponente haben, ist nicht neu. „Auch bei Brust- und Eierstockkrebs haben die Gene unter Umständen einen großen Einfluss“, sagt Prof. Dr. Christoph Mundhenke, Chefarzt der Frauenklinik und Leiter des Brustzentrums und des Gynäkologischen Zentrums der Klinikum Bayreuth GmbH. „Und es gibt Möglichkeiten, das persönliche Risiko zu minimieren. Welche das sind, darüber spricht er im Rahmen eines Medizinischen Vortrags am Mittwoch, 19. Februar, um 18 Uhr im Foyer des Klinikums Bayreuth.
Bei rund 30 Prozent der Patientinnen, die in jungem Alter erkranken, oder bei denen mehrfach Tumore festgestellt werden, liegen Hinweise auf eine genetische Belastung vor. Einige Gene sind bereits identifiziert, viele noch nicht. Aber die Forschung geht weiter. Fakt ist bereits: Bei fünf bis zehn Prozent der Patientinnen lässt sich eine Mutation in den Hochrisikogenen BRCA1 und 2 nachweisen. BRCA steht dabei für breast cancer, also Brustkrebs. Diesen Frauen kann Wissen unter Umständen das Leben retten. Denn wer diese Mutation hat, hat ein 70-prozentiges Risiko an Brustkrebs zu erkranken und ein etwa 40-prozentiges Risiko für Eierstockkrebs – ein Leben lang. „Daher macht es durchaus auch in höherem Alter noch Sinn, über einen Gentest nachzudenken“, sagt Prof. Mundhenke. Am Mittwoch, 19. Februar, spricht er um 18 Uhr im Rahmen eines Medizinischen Vortrags über das Für und Wider eines Gentests. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Was nützt es, die Risikogene zu identifizieren und welche Möglichkeiten haben Frauen, bei denen eine Mutation gefunden wird?
Medizinischer Vortrag:
Mittwoch, 19. Februar, 18 Uhr im Foyer des Klinikums Bayreuth
„Wie die Mutter so die Tochter? Brust- und Eierstockkrebs – welchen Einfluss haben die Gene?
Prof. Dr. Christoph Mundhenke, Chefarzt der Frauenklinik und
Leiter des Brustzentrums und des Gynäkologischen Krebszentrums der Klinikum Bayreuth GmbH