Wieder wurden zwei ehrenamtliche Helfer ausgezeichnet

Wer die Schlangen an den beiden Ausgabetagen vor der Tafel in Bayreuth sieht, bekommt ein Gefühl dafür, wie wichtig und notwendig diese Einrichtung ist. Umso wichtiger ist es aber auch, dass der Verein Tafel e.V. immer genügend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer hat, die mit anpacken, um Lebensmittel, die anderweitig nicht mehr verkauft werden, an bedürftige Menschen aus der Stadt zu verteilen. Die Initiative „Vorteilhaft leben“ hat zusammen mit Hertel Möbel und den Schneidermärkten jetzt wieder einmal zwei dieser Helfer ausgezeichnet und ihnen zum Dank einen prall gefüllten Geschenkkorb überreicht.

Anneliese Schütz (zweite von links) ist schon seit 2018 bei der Tafel engagiert und zeigte sich bei der Ehrung überrascht, wie schnell doch die Zeit vergeht. Sie ist durch Mundpropaganda zur Tafel gekommen und hilft jeden Samstag Nachmittag bei der Ausgabe mit. „So eine Schicht von 12 bis 18 Uhr ist manchmal ganz schön anstrengend“, berichtet sie. Aber sie sei es gewohnt, denn auch ihre Eltern hatten ein Lebensmittelgeschäft, in dem sie selbst gelernt hatte.

Der zweite Präsentkorb ging an Regina Pöhlein (Dritte von rechts), die ebenfalls schon seit 2018 dabei ist. „Es macht immer noch Spaß und ist auch ganz wichtig“, betont sie. Gleichzeitig schätzt sie auch den Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen, wenn sie am Mittwoch in der Vorbereitung mithilft: „Das ist sehr schön.“ Das gute Miteinander des gesamten Teams unterstrich bei der Übergabe auch Ingrid Heinritzi-Martin, Vorsitzende der Bayreuther Tafel. Die Präsentkörbe wurden überreicht von (von links) Stefan Hertel, Hertel Möbel, Patrick Schneider, Schneidermärkte, und Carina Speckner, Nordbayerischer Kurier.

Foto: Kenger

Patrick Schneider betonte übrigens, dass die Arbeit der Tafel auch deshalb gut sein, weil dadurch Lebensmittel, die im normalen Handel nicht mehr zu verkaufen seien, noch eine sinnvolle Verwendung finden können. In seinen EDEKA-Märkten müssen so viel weniger weggeworfen werden.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.