Bei Seniorenreisen genau hinschauen

Heutzutage haben sich viele Reiseunternehmen auf die Bedürfnisse von Senioren und pflegebedürftigen Menschen eingestellt. Foto: Foto: dpa-tmn/Andrea Warnecke

Gut betreut im Urlaub: Das versprechen begleitete Reisen für ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, bei denen Reiseleiter sich vor Ort um Dinge wie Transfers, Unterkunft, Verpflegung sowie Ausflüge kümmern. Derartige Angebote von Wohlfahrtsverbänden und kommerziellen Anbietern nehmen zu, berichtet die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Doch weil die enthaltenen Leistungen dieser Kleingruppenreisen variieren, sollte man sich in Ruhe Zeit für den Vergleich nehmen. Bestandteil können neben Reisebegleitern zum Beispiel auch eine ärztliche Betreuung oder ständig verfügbares medizinisches Personal vor Ort sein. Ebenso Kuranwendungen oder Ernährungsberatungen oder eine barrierefreie Beförderung und entsprechend ausgestattete Hotelzimmer. Oft liefen die Angebote unter dem Begriff „Seniorenreise“ – doch der sei nicht geschützt, betonen die Verbraucherschützer. Deshalb ist es so wichtig, die Leistungen genau zu prüfen, ehe man bucht. Die Kernfrage, die man sich dabei stellen sollte: Werden alle meine Bedürfnisse erfüllt? Etwa mit Blick auf Essensangebote oder Barrierefreiheit.

Achtung bei Verkaufsveranstaltungen

Zur Vorsicht mahnt die Verbraucherzentrale, wenn neben den enthaltenen Leistungen viele Zusatzoptionen angeboten werden. Hier sollte man genau prüfen, ob man diese Leistungen wirklich wünscht, und sich vor Ort nicht unter Druck setzen lassen, sie zu buchen, heißt es. Sind im Rahmen der Reise explizit Verkaufsveranstaltungen geplant, raten die Fachleute „dringend“ von einer Buchung ab.      dpa

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.