Bei Hitze: Mit diesen 4 Tipps kühlen wir den Körper herunter

Puh, ist das heiß! Wenn wir unter der Sommerhitze ächzen, sehnen wir uns nach einer Sache: Abkühlung. Wie Körnerkissen und halbherziges Abtrocknen nach dem Duschen dabei helfen.

Der Schweiß läuft: Jedes bisschen Abkühlung ist an heißen Sommertagen erwünscht. Diese vier Dinge können Sie dafür ausprobieren: 

1. Beim Outfit auf Schnitt und Farbe achten

darunter fies stauen. An heißen Tagen sind daher Kleidungsstücke mit lockerem Schnitt die bessere Wahl. Dazu rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf ihrem Portal „www.klima-mensch-gesundheit.de“. So kann die Luft besser zirkulieren. Am besten sind leichte Materialien wie Viskose, Leinen, Seide oder dünne Baumwolle. 

Auch auf die Farbe kommt es an: Dunkle Töne wie Schwarz, Dunkelblau und Co. nehmen das Sonnenlicht auf und erwärmen sich somit. Helle Farben hingegen reflektieren die Sonnenstrahlen. 

Eine kühle Dusche bringt Erfrischung an heißen Tagen. Foto: dpa-tmn/Monique Wüstenhagen

2. Eiswürfel vor den Ventilator stellen

Herrlich, so ein Luftzug auf der aufgewärmten Haut! Denn dadurch trocknet etwa der Schweiß auf der Haut, es entsteht eine sogenannte Verdunstungskälte. Dieses Prinzip machen sich Ventilatoren zunutze, auch wenn sie die Raumluft selbst nicht herunterkühlen können. 

Damit der Ventilator noch mehr Erfrischung bringt, gibt die BZgA den Tipp, ein Gefäß mit Eiswürfeln vor dem Gerät zu platzieren – und zwar so, dass die Luft über das Eis pustet, ehe sie im Raum verteilt wird. 

3. Nach dem Duschen halbherzig abtrocknen

Verschwitzt vom Tag: Im Hochsommer ist die Vorfreude auf eine Dusche größer als sonst. Eiskalt sollte die aber nicht sein, warnt die BZgA. Denn dadurch steigt der Blutdruck, im Anschluss schwitzt man umso mehr.

Was aber eine gute Idee ist: Sich nach der erfrischenden Dusche etwas nachlässig abzutrocknen. Bleibt etwas Wasser auf der Haut zurück, verdunstet es nach einer Weile – und kühlt damit den Körper zusätzlich ab, erklärt die BZgA.

Dieser Effekt lässt sich übrigens auch mit Wassersprays erreichen. Dafür einfach eine Mehrweg-Sprühflasche mit Wasser füllen und den feinen Nebel auf Gesicht, Arme und Dekolleté sprühen. 

4. Was im Winter wärmt, kühlt im Sommer

Wärmflaschen lassen sich mit kaltem Wasser füllen, Körnerkissen im Kühlschrank auf eine angenehme Temperatur bringen, rät die Verbraucher Initiative. Wem es im Bett zu warm ist, der kann sich mit diesen Helfern möglicherweise einen besseren Schlaf verschaffen. 

Welcher Pflanzendrink hat am wenigsten Kalorien?

Hafer, Mandel, Kokos oder Soja? Bei der Auswahl der pflanzlichen Milchalternative zählt erst einmal der Geschmack, klar. Doch wer möchte, kann mit der richtigen Auswahl auch richtig Kalorien sparen.

Düsseldorf/Berlin Pflanzendrink ist nicht gleich Pflanzendrink: Das gilt für den Geschmack, aber auch, wenn es um den Energiegehalt geht. Wer beim Milchersatz Kalorien sparen möchte, greift am besten zu Mandel- oder Kokosdrinks. 

Sie sind mit gerade einmal 13 bis 21 Kilokalorien pro 100 Milliliter am kalorienärmsten, hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen 2023 in einem Marktcheck ermittelt. Doch Vorsicht: Das gilt nur für die ungesüßten Varianten. 

Damit sind Mandel- und Kokosdrink übrigens auch deutlich leichter als Kuhmilch: In Vollmilch (3,5 Prozent Fettgehalt) stecken auf 100 Milliliter rund 65 Kilokalorien. In fettarmer Milch (1,5 Prozent) sind es rund 45 Kilokalorien. 

Viel Protein gewünscht? Dann ist Sojadrink die beste Wahl

Und wie sieht es mit den anderen Milchalternativen aus? Sojadrinks liegen mit durchschnittlich 38 Kilokalorien pro 100 Milliliter im Mittelfeld, zeigt die Auswertung der Verbraucherschützer. 

Bei einer anderen Sache liegen sie allerdings ganz vorn: beim Proteingehalt. Darauf weist auch das Max Rubner-Institut hin, das Soja-, Mandel- und Haferdrinks systematisch auf ihre Nährwerte hin untersucht hat. 

Bei den untersuchten Sojadrinks stellten die Wissenschaftler zudem eine „eine sehr gute Proteinqualität“ fest, was sie mit dem hohen Anteil der essenziellen Aminosäuren begründen. Bei Hafer- und Mandelmilch ist die Proteinqualität dem Bericht zufolge geringer, der Körper kann sie damit schlechter verwerten. 

Barista-Varianten enthalten oft mehr Fett

Apropos Haferdrinks: Weil sie auf Getreide basieren, enthalten sie viele Kohlenhydrate und wenig Eiweiße. Und damit im Pflanzendrink-Vergleich auch eher viele Kilokalorien: durchschnittlich 46. 

Gut zu wissen für alle, die den Pflanzendrink zu Milchschaum schlagen: Barista-Varianten sind oft fett- und damit auch kalorienreicher, zeigt der Marktcheck der Verbraucherzentrale. Wer kalorienbewusst einkauft, sollte da also lieber noch einmal die Verpackung checken.  dpa

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.