Je mehr Zeit man zu Hause verbringt, desto mehr fällt einem auf: Das Wohnzimmer könnte mal wieder gestrichen werden, im Arbeitszimmer wackelt ein Regal – und im Keller wartet noch Omas schöne alte Kommode auf die Restaurierung.
Viele Menschen packen diese Arbeiten dann nach dem Motto „do it yourself“ in Eigenregie an. Und selbst ungeübte Heimwerker können mit dem passenden Werkzeug und besonnener Herangehensweise gute Erfolge erzielen. Beides ist auch für die Arbeitssicherheit wichtig, denn sonst kann es beim Sägen, Schrauben, Hämmern und Schleifen schnell zu Verletzungen kommen.
Sicherheit durch gute Vorbereitung
Die erste Maßnahme zur Unfallverhütung ist, sich für die geplante Arbeit genug Zeit zu nehmen und alle benötigten Utensilien parat zu haben. Dazu gehören etwa Arbeitshandschuhe, feste Schuhe und gegebenenfalls auch Schutzbrille, Gehörschutz und Atemmaske.
Das Werkzeug muss intakt sein und darf nur nach Betriebsanleitung benutzt werden. Und wer beim Werkeln hoch hinaus will, baut auf keinen Fall Stuhlpyramiden, sondern nutzt ausschließlich sichere Tritte oder Leitern. Falls trotz aller Vorsicht etwas passiert, sollten Hobbybastler vorbereitet sein und über eine gut ausgestattete Hausapotheke oder einen Verbandskasten verfügen. Er sollte Pflaster, sterile Kompressen und Wundauflagen, Mullbinden, Schere, Pinzette und unbedingt auch ein wirksames Antiseptikum enthalten. Geeignet sind hier zum Beispiel Präparate mit dem Wirkstoff Povidon-Iod aus der Apotheke. Er bekämpft ohne Alkohol und Hautreizungen 99,9 Prozent aller relevanten Keime, die selbst bei kleinen Verletzungen zu Entzündungen führen können.
Gerade beim Heimwerken, wo es nicht immer steril zugeht und oft Schmutz in die verletzte Stelle gelangt, ist das wichtig. Stimmt die Ausstattung, lassen sich die drei Schritte der Erstversorgung leicht befolgen: Zuerst reinigt man die Wunde mit klarem Wasser oder steriler Kochsalzlösung, locker sitzende Fremdkörper können mit einer Pinzette entfernt werden.
Dann wird die Stelle sorgfältig desinfiziert und zuletzt mit einem Pflaster oder einer Auflage und einem Verband geschützt. Wichtig: Tiefe, stark blutende, schlecht heilende oder entzündete Wunden gehören immer in ärztliche Behandlung. Bei schweren Verletzungen sollte man sofort den Notruf 112 wählen. djd
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Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.
Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.
Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.
„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.
Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein
Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.
Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.