Gerade wer sich jetzt wieder aufs Fahrrad setzt, sollte ein bisschen üben.

Mit den steigenden Temperaturen nimmt auch die Zahl an Zweirädern auf den Straßen zu. Pedelecs sind besonders im Trend. Experten geben Tipps für das sichere Anradeln.

Wer mit einem Pedelec in die Saison startet, sollte vorher nicht nur alle Fahrradteile überprüfen. Experten vom Auto Club Europa (ACE) empfehlen, eine Übungsfahrt einzuplanen.

Die unerwartet einsetzende Motorunterstützung, das hohe Gewicht und der veränderte Schwerpunkt sind nicht nur für Pedelec-Neulinge immer wieder gewöhnungsbedürftig. Auch der Bremsweg ist im Vergleich zum Fahrrad ungewohnt lang und sollte vor der ersten Radtour getestet werden. Üben lässt es sich gut in einer verkehrsberuhigten Zone.

Hierzu gehört auch das Anfahren an einer Steigung: Hierbei muss das Rad zunächst aus eigener Kraft in Gang gebracht werden, bevor der Motor unterstützend eingreifen kann. Am besten dafür einen niedrigen Gang und den höchsten E-Modus wählen.

Foto: Tobias Hase/dpa-tmn

Ist genug Platz vorhanden, kann quer zur Fahrbahn angefahren werden. Bei der Bergabfahrt sollte das Bremsen vorsichtig dosiert und beide Bremsen eingesetzt werden. Gerade bei der Vorderradbremse sollte man aber darauf achten, dass die Bremswirkung größer ist und der Reifen blockieren kann. Vor dem Anhalten empfiehlt es sich zudem, in einen niedrigen Gang zurückzuschalten. dpa

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.