Bankgeschäfte in Coronazeiten
Kontaktloses Bezahlen und Online-Banking voll im Trend.
Es gibt keine Belege dafür, dass das Coronavirus durch Banknoten oder Münzen übertragen wird. Im Umgang damit gelten aber die gleichen Maßnahmen bezüglich der Handhygiene wie bei allen anderen Gegenständen des alltäglichen Gebrauchs auch. Und wer ganz auf Nummer sichergehen will, wählt heute alternative Zahlungsmöglichkeiten.
„Unsere Kunden antworten an der Kasse von Supermärkten oder Händlern auf die Frage, wie sie bezahlen möchten, immer öfter: Mit Karte bitte!“, sagt Thomas Häfner, Mitarbeiter im Medialen Vertrieb beim Vorteilhaft leben-Partner Sparkasse Bayreuth und fährt fort: „Dabei wächst auch der Anteil des kontaktlosen und somit hygienischen Zahlens rasant: Damit der zu zahlende Betrag abgebucht wird, reicht es, wenn ein geeignetes Smartphone oder die Bank- oder Kreditkarte mit dem entsprechenden Chip bis zu einem Abstand von wenigen Zentimetern an das Lesegerät gehalten wird. Die Eingabe einer PIN entfällt in der Regel.“ Für die Kunden ist das ohne Risiko: Zum einen ist der Betrag pro Zahlungsvorgang derzeit auf 25 Euro (demnächst 50 Euro) begrenzt. Zum anderen übernimmt die Bank den Schaden bei Missbrauch der Karte.
Online-Banking daheim
Kontaktlos ist auch das Online-Banking. Es ermöglicht dem Nutzer, seine Bankgeschäfte einfach, sicher und bequem von zu Hause oder unterwegs zu erledigen. Wer einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone besitzt, kann nach Freischaltung die vielfältigen Funktionen nutzen. Heutzutage spart sich der Bankkunde mit Online-Banking nicht nur den Gang zum Kontoauszugsdrucker oder dem SB-Terminal oder das lästige Ausfüllen von Überweisungsvordrucken. Nein, er kann darüber hinaus z. B. auch seine Konten verwalten oder Wertpapiere kaufen oder verkaufen. „Waren es 2010 noch 39 Prozent Privatkunden, die Online-Banking nutzten, ist die Zahl bei uns inzwischen auf
58 Prozent angestiegen.“