Kleine Hilfe für Demenz-Patienten

Vorteilhaft leben macht es möglich: suprima GmbH spendet innovative Demenz-Muffs an BRK- und SeniVita-Einrichtungen.
 

Menschen, die an Demenz erkrankt sind, haben oft sehr große motorische Unruhe, die sich häufig in andauerndem Herumirren äußert. Der Demenz-Muff, den die Firma suprima aus Bad Berneck entwickelt hat, hilft, diesen Bewegungsdrang zu lindern. Auf Initiative von Vorteilhaft leben erhielten jetzt die Partner BRK Kreisverband Bayreuth und SeniVita jeweils vier Exemplare für den Einsatz in ihren Einrichtungen.

Rastlose Hände, ständige Bewegung von Händen und Füßen, Nesteln, innere Unruhe: Das sind Probleme, die Angehörige und Betreuer von Demenz-Patienten kennen. Um dadurch bedingte Selbstverletzungen vorzubeugen, werden vielfach kleine Kisten eingesetzt, in denen die Menschen wühlen können, um die Hände zu beschäftigen.

<em>Spendenübergabe unter dem Schirm von Vorteilhaft leben Manuel Käppler Marketing und Vertriebsleiter und Inhaberin Ina Richter Mitte von suprima GmbH übergaben jeweils vier Demenz Muffs an Richard Knorr stellvertretender Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth Zweiter von links sowie an<em><br ><em>Dr Gerd Schuster und Stefan Schetterl von SeniVita rechts Foto Andreas Türk<em>

Der Demenz-Muff, den die suprima GmbH entwickelt hat, ist ein gutes Instrument, um diese Patienten zu beruhigen. Im Muff können sie nicht nur die Hände wohlig warm verbergen, sondern finden dort spielerische Elemente zum Greifen und Bewegen. „Verschiedene Materialien und Elemente regen die Sinne an“, erläutert suprima-Inhaberin Ina Richter das Konzept des hochwertig gefertigten Muffs, der zudem bei 60 Grad hygienisch einwandfrei gewaschen werden kann. Vier große Knöpfe sind nicht nur ein weiteres spielerisches Element, sondern ermöglichen ein Aufknöpfen des Muffs, so dass dieser als Nesteldecke verwendet werden kann. Jeweils vier Demenz-Muffs übergaben suprima-Inhaberin Ina Richter und Vertriebs- und Marketingleiter Manuel Käppler an die Senioreneinrichtungen des BRK Kreisverbandes Bayreuth und die Pflegeeinrichtungen von SeniVita. Diese werden jetzt den Demenz-Patienten dort zur Verfügung gestellt. „Das ist ein ganz tolles Instrument für die Betreuung dieser Menschen“, waren sich Richard Knorr, stellvertretender Kreisgeschäftsführer des BRK Kreisverbandes Bayreuth, und
Dr. Gerd Schuster, Pflege-Verantwortlicher bei SeniVita, einig.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.