Studenten der FHM Bamberg beim reha team Nordbayern

Im Rahmen einer Veranstaltung zur biomechanischen Leistungsdiagnostik besuchten die Studenten der FHM Bamberg (Studiengang Medical Sports & Health Management) mit Studiengangsleiter Prof Dr. Konstantinos Karanikas das reha team Nordbayern in Bayreuth, um vor Ort etwas über die neuesten medizinischen Anwendungsmethoden in der Praxis zu erfahren.

Gernot Gebauer, Geschäftsführer des reha team Nordbayern, stellte die administrativen Bereiche des Unternehmens sowie die Fertigung vor, die sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Moderne Technik ist eingezogen: So haben digitale Fertigungsverfahren wie Oberflächenscans und 3D-Druck die klassischen Fertigungsverfahren wie Holz- und Gipsarbeiten weitgehend verdrängt.

Sven Besold, Orthopädiemechaniker des reha teams, demonstrierte die Funktionsweise der Genium Prothese und informierte über die vielfältigen technischen Möglichkeiten sowie die Herausforderungen des Prothesenbaus. Die Studierenden bekamen auch einen Einblick in das moderne Arbeiten mit CAD-Programmen und CAD-Fräßen im Bereich der orthopädischen Schuheinlagen.

Modernste Technik

Besonders große Resonanz fand bei den Studenten die Bewegungs- und Haltungsanalyse, die beim reha team möglich ist. Mit Hilfe modernster Technik konnten die angehenden Physio- und Sporttherapeuten hier genaue Analysen der Körperhaltung und des Bewegungsapparates vornehmen. Ein Student, der aktiver Fußballer ist, absolvierte beispielhaft eine Laufanalyse auf dem Laufband. Durch Kameraaufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven konnten detailliert die Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, was bei den Studierenden der FHM Bamberg auf großes fachliches Interesse stieß.

<em>Gernot Gebauer Geschäftsführer des reha team Nordbayern Mitte und Orthopädiemechaniker Sven Besold rechts führten die Studenten in die Praxis der modernen Orthopädietechnik ein Foto Christopher Fröhlich<em>
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.