Osteoporose vorbeugen: Bewegung und richtige Ernährung

Treppe steigen, Gartenarbeit, ein flotter Spaziergang – vieles, was früher selbstverständlich war, kann mit den Jahren beschwerlich werden. Ein Grund dafür: Unsere Knochen verlieren an Dichte. Das gilt für alle Menschen, doch besonders Frauen über 50 Jahren nach den Wechseljahren sind betroffen, wenn die schützende Wirkung des Hormons Östrogen nachlässt. Fachleute sprechen von Knochenschwund oder Osteoporose. Doch es gibt wirksame Möglichkeiten zur Vorbeugung.

Laut Diätassistentin und Osteoporose-Autorin Barbara Haidenberger beruht die Vorsorge gegen Knochenschwund „auf drei Säulen: regelmäßige Bewegung, gute Vitamin-D-Versorgung und knochengesunde Ernährung.“ Denn Osteoporose „entsteht, wenn mehr Knochenmasse ab- als aufgebaut wird.“

Eine vollwertige und basische Ernährung spielt die zentrale Rolle bei der Osteoporose-Vorbeugung. Foto: Basica_Juan Carlos Tardio/akz-o

Bewegung und Nährstoffe wichtig

Da wir es nicht spüren, wenn die Knochendichte abnimmt, ist rechtzeitige Vorsorge entscheidend. Kommt es zu Brüchen von Wirbelkörpern, ist es meist zu spät. Gezieltes Training fördert den Knochenaufbau, stärkt die Muskulatur und trainiert den Gleichgewichtssinn. Damit können Stürze vermieden werden, die insbesondere im Alter die Ursache für Brüche wie zum Beispiel des Oberschenkelhalses sind.
Wichtige Mineralstoffe für unsere Knochen sind Calcium, Magnesium und Kalium. Zudem sollten wir auf eine ausreichende Eiweißversorgung achten, die das Knochen-Grundgerüst aus Kollagenfasern aufbaut. Vitamin D steuert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm, das dank Vitamin K im Knochen eingebaut wird. Mit Hilfe von Sonnenlicht kann unsere Haut Vitamin D selbst produzieren. Alternativ kann Vitamin D eingenommen werden.

Säure-Basen-Haushalt berücksichtigen

In der westlichen Welt überwiegen meist sauer verstoffwechselte Nahrungsmittel wie Wurst- und Fleischwaren, aber auch Getreide. Dagegen verzehren wir oft zu wenig basisch wirkendes Obst und Gemüse. Das resultiert in einer latenten Übersäuerung des Körpers. Um die Säuren auszugleichen, werden basische Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium benötigt. Bei einem Mangel werden sie aus den Knochen gelöst. Diese Entmineralisierung der Knochen befeuert den Knochenschwund und steigert das Risiko für Brüche. Gegensteuern lässt sich durch eine basische Ernährung, die durch optimal abgestimmte Basenpräparate wie zum Beispiel Basica Direkt oder Basica Pur unterstützt werden kann. Ihre Apotheke berät Sie hier gerne.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.