Schön und vital

Gesund trinken auch im Alter

Wer gesünder, fitter und frischer wirken möchte, sollte vor allem ausreichend trinken. Wasser ist ein echter Beautydrink: Es fördert die Vitalität der Haut und lässt sie jünger und frischer wirken, indem es die Zellen mit lebensnotwenigem Sauerstoff versorgt. Schon etwa zehn Minuten nach dem Trinken wird die Haut besser durchblutet und der Stoffwechsel angekurbelt. Und die Flüssigkeit im Körper lässt das Blut fließen, transportiert lebenswichtige Nährstoffe zu den Organen und schwemmt Giftstoffe aus dem Körper.

Wer genug trinkt, kann besser denken und sich leichter konzentrieren. „Der menschliche Organismus besteht zur Hälfte aus Wasser, die er hauptsächlich über Getränke erhält“, erklärt Michaela Bahr, Gesundheitsexpertin beim Hilfsmittelanbieter Seni. „Über Haut, Nieren, Lungen und Darm verlieren wir ständig Flüssigkeit. Im Alter ist der Flüssigkeitsverlust erhöht, weil die Nieren den Harn nicht mehr ausreichend konzentrieren können und vermehrt Urin ausgeschieden wird.“ Neigung zu Harnwegsinfekten, Verstopfung, Schwindel und Müdigkeit können die Folgen sein.

Im Alter lässt das Durstempfinden nach. Dabei ist ausreichend Flüssigkeit jetzt besonders jetzt wichtig, um fit und gesund zu bleiben. Foto: goodluz/123rf/Seni/txn

Doch was tun, wenn das Durstempfinden nachlässt und Trinken einfach vergessen wird? Oder aus Sorgen vor zu häufigem Harndrang kaum noch getrunken wird?

Wichtig bei Blasenschwäche ist, sich rechtzeitig und offen Hilfe und Rat zu suchen – auch wenn es Vielen nicht leichtfällt. Gut wirksame Hygieneprodukte aus Apotheken oder Sanitätshäusern können häufig wieder zu Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit verhelfen. Dann sollten Senioren über den Tag verteilt ihr Flüssigkeitsreservoire regelmäßig mit Wasser, ungesüßten Früchte- oder Kräutertees oder Saftschorlen nachfüllen. Für über 65-Jährige liegt der Richtwert bei 1,5 Litern Flüssigkeit pro Tag, das sind etwa sechs Gläser oder große Tassen. Weitere Empfehlungen der Expertin: Schöne und einfache Trink-Rituale einführen, zum Beispiel den Zehn-Uhr-Tee oder ein Fruchtsaftpause am Nachmittag. Auch ein Trink-Protokoll kann helfen.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.