Bayreuther Vorsorgetage 2024

Der Nordbayerische Kurier und die Sparkasse Bayreuth präsentieren drei Vortragstage im Reichshof

Es geht um den eigenen Willen, um die Vorbeugung von Missverständnissen, aber vor allem um die Vermeidung von Fehlern: Welche Vorsorgen sind für den Unfall, Krankheits- und Todesfall zu treffen, damit alles gemäß den eigenen Wünschen und Vorstellungen geregelt ist. Um darüber zu informieren lädt der Nordbayerische Kurier am 6., 13. und 20 November jeweils von 17 bis 19 Uhr zu drei großen Veranstaltungen in den Reichshof in Bayreuth ein. Der Eintritt ist frei.

Die gigantische Summe von über 3 Billionen Euro wurde in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland vererbt. „Und das wird noch mehr“, wie Michael Hohl, Initiator und Organisator der Bayreuther Vorsorgetage, sagt. „In den nächsten Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge, die sogenannten Baby-Boomer, ihr Erschaffenes an die nächste Generation weitergeben.“ Damit dabei alles glatt läuft, keine Streitigkeiten und Unstimmigkeiten entstehen, aber auch steuerliche und rechtliche Fußangeln umschifft werden, sollte man sich vorher genau informieren. „Die Bayreuther Vorsorgetage bieten dazu eine perfekte Gelegenheit“, ist sich Michael Hohl sicher, „denn in den Vorträgen wird echtes Expertenwissen weitergegeben.“

Der thematische Bogen der Bayreuther Vorsorgetage spannt sich von der Vorsorge für den Fall des kurzfristigen oder auch anhaltenden Verlustes der Geschäfts­fähigkeit (6. November) über die Vorsorge für den Todesfall (13. November) bis hin zur Vorsorge für die Nachkommen (20. November). Am ersten Tag stehen vor allem die Themen Vollmachten, Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht auf dem Programm mit der Frage: „Was kann ich tun, damit ich im Ernstfall von den Menschen betreut werden, denen ich voll vertrauen kann?“

Der zweite Aktionstag am 13. November beschäftigt sich mit der Vorsorge für den Todesfall. Dabei geht es nicht nur um die Planung der einstigen Bestattung, sondern auch um Informationen über die gesetzliche Erbfolge und die sinnvolle Gestaltung von Testamenten. Auch das Thema digitaler Nachlass wird ein wichtiges Thema sein.

Am 20. November beschäftigen sich die Bayreuther Vorsorgetage dann mit der Vorsorge für die Nachkommen. „Vorsorge und Gutes tun: spenden, schenken, stiften“ lautet die Überschrift und die Experten zeigen auf, welche Möglichkeiten des steueroptimierten Weitergebens von eigenem Vermögen es gibt – im Idealfall auch schon vor dem eigenen Ableben. Ein Themenschwerpunkt ist der Stiftung gewidmet.

Zu allen Themen werden neben Rechtsanwalt Dr. Michael Hohl, Notar Dr. Ulrich Simon und Experten der Sparkasse weitere Spezialisten für die Vorsorge ihr Wissen und ihre Ratschläge präsentieren. Am 6. November ist die Ärztin Dr. Carolin Temmen mit dabei. „Es geht bei der Veranstaltung nicht nur um Menschen mit großen Vermögen“, betont Michael Hohl ausdrücklich. „Das Thema Vorsorge betrifft jeden, auch wenn er „nur“ ein Sparbuch zu vererben hat.“ Entscheidend sei, sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen und seine Nachfolge zu planen, um Fehler und Missverständnisse und daraus resultierende Konflikte bei den Nachkommen zu vermeiden. Lieber früher, als später.

Die Bayreuther Vorsorgetage

Mittwoch, 6. November,
17 bis 19 Uhr, Reichshof,
Maximilianstraße in Bayreuth

Thema:
Verlust der Geschäftsfähigkeit

Eintritt frei

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.