Vier Tipps für zeitnahe Arzttermine

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Arzttermine gibt es häufig nur noch weit im Voraus. Wer kurzfristiger einen benötigt, vielleicht noch keinen konkreten Arzt hat oder Hilfestellung braucht, kann folgende Wege nutzen.

  1. Tipp: 116117 Terminservice

Der offizielle Service der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist telefonisch über die Nummer 116117 zu erreichen, über die 116117-App oder im Internet unter „116117-termine.de“. Das Versprechen: In maximal sieben Tagen erhalten gesetzlich Krankenversicherte einen Termin innerhalb der nächsten vier Wochen. Aussuchen kann man den Arzt aber nicht.

  1. Tipp: Termin-Apps

Viele Arztpraxen nutzen inzwischen Apps für das Vereinbaren von Terminen, etwa Doctolib, Samedi oder Jameda. So können beim eigenen Arzt freie Termine gesucht werden, man kann aber auch gezielt nach Terminen bei Arztpraxen bestimmter Fachrichtungen im Umkreis suchen. Wer möchte, wird auch benachrichtigt, falls jemand anderes absagt und spontan ein Platz frei wird.

  1. Tipp: Krankenkassen-Terminservice

Einige Krankenkassen bieten Hilfe bei der Terminsuche an. Machen Sie sich bei Ihrer Kasse schlau – vielleicht können Sie dort per Online-Formular oder telefonisch Terminwünsche angeben. Allerdings vermittelt nicht jede Kasse an jede Fachrichtung und eine freie Arztwahl gibt es auch nicht unbedingt.

  1. Tipp: Videosprechstunde

Sie sind nicht auf einen Termin vor Ort angewiesen? Einige Ärzte und Ärztinnen bieten Videosprechstunden an, in der vielleicht schon früher ein Termin frei ist. Auch an manche Krankenkassen können deren Versicherte sich wenden und bekommen einen Video-Termin vermittelt.

Übrigens: Für manche Fachärzte, etwa einen Radiologen, ist eine Überweisung nötig, hier kann also nicht direkt ein Termin vereinbart werden. Dann ist erst ein Hausarzt-Termin fällig, wo die Überweisung ausgestellt wird, wenn der Arzt das für sinnvoll hält. Dpa

Kurier-Stammtisch „Vorteilhaft leben“

Der KURIER-Stammtisch trifft sich am Donnerstag, 17. Oktober 2024, um 18 Uhr im Restaurant Kreta im Glenk-Garten.

Weitere Termine unter www.kurier-vorteilhaft-leben.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.