3 Tipps für Blutspenden bei Hitze

Sommer, Sonne, Blutspende – passt nicht zusammen? Sollte es aber. Denn gerade in den Sommermonaten fehlt es an Blutkonserven. Wer wegen der hohen Temperaturen zögert, kann ein paar Dinge beachten.

Schwitzen, Dehydration, Kreislaufprobleme – an heißen Tagen haben viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Blut spenden kommt den meisten da erst einmal nicht in den Sinn – dabei ist es gerade im Sommer so wichtig. Denn jetzt kommt es, so das Deutsche Rote Kreuz (DRK), häufiger zu Verkehrsunfällen im Ferienverkehr, bei Motorrad- und Fahrradfahrern. Und viele regelmäßige Blutspender sind im Urlaub. Doch worauf sollte man achten, wenn man jetzt Blut spenden will? 

Eine Blutspende ist grundsätzlich auch bei hohen Temperaturen unbedenklich, so der DRK-Blutspendedienst. Tatsächlich ist sie im Sommer mitunter sogar verträglicher, weil die Menschen dazu tendieren, im Sommer mehr zu trinken. Wie immer beim Blutspenden gilt aber: Man sollte sich wohlfühlen. Wer mit Schwindel oder Unwohlsein kämpft, sollte daher lieber auf eine Blutspende verzichten.

Bildunterschrift: Grundsätzlich ist eine Blutspende auch bei hohen Temperaturen möglich. Foto: dpa-tmn/Rolf Vennenbernd

Für alle anderen hat der DRK-Blutspendedienst drei Tipps:

Mehr trinken als sonst: Die tägliche Trinkmenge sollte auf drei Liter erhöht werden. Dabei muss man nicht nur Mineralwasser trinken. Auch Saftschorlen oder Kräutertees bieten sich hier an. Der DRK-Blutspendedienst empfiehlt, insbesondere vor der Blutspende viel zu trinken und den Rest über den Tag verteilt.

Richtig essen: Vor dem Blutspendetermin sollte man ausreichend gegessen haben – möglichst kein fettiges Essen und bitte auch nicht unmittelbar vor der Blutspende. Denn der Körper braucht Zeit, um Nahrung in Energie umzuwandeln. Für ausreichend Energie sorgen kohlenhydratreiche Lebensmittel. Obstsorten wie Ananas und Melonen können die Flüssigkeitsaufnahme unterstützen. Auch gut: salzige Snacks wie Nüsse geben dem Körper das Salz zurück, das beim Schwitzen verloren geht.

Kreislauf schonen: Nach der Blutspende sollte man auf Sport verzichten und sich schonen. Wichtig ist auch, die pralle Sonne zu meiden. Daher am besten den Kopf bedecken oder im Schatten aufhalten.

Wer einen Termin zur Blutspende ausmachen will, kann einen geeigneten Blutspendedienst am eigenen Wohnort über die Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) finden.

 

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.