Hohe Absätze – Die verborgenen Risiken für unsere Füße

Das reha team Nordbayern informiert über die Risiken und Hilfsmittel

Die aktuellen Schönheitsideale beeinflussen stark die Schuhwahl vieler Frauen. Hohe Absätze und schlanke Schuhe stehen oft für Eleganz und Stil. Doch dieser Modewahn birgt auch versteckte Gefahren, die häufig übersehen werden. Die reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH, ein Partner von „Vorteilhaft leben“, erläutert die Auswirkungen von Fehlbelastungen und wie geeignete Hilfsmittel Abhilfe schaffen können.

Ungleichgewicht der Gewichtsverteilung

Das Stehen und Gehen ist ein fein abgestimmter Prozess der Gewichtsverteilung. Ohne Schuhe verteilt sich etwa ein Drittel des Körpergewichts auf die Ferse und rund 40 Prozent auf den Fußballen. Hohe Absätze verschieben diese Balance erheblich. Absätze über 10 cm bringen mehr als 80 Prozent des Gewichts auf den Vorfuß, was die Mittelfußknochen stark belastet und langfristige Schäden verursachen kann.

Gesundheitliche Folgen für Füße und Körper

Enge und hohe Schuhe haben zahlreiche negative Folgen. Ein häufiges Problem ist die Ballenzehe, auch bekannt als Hallux Valgus, bei der der große Zeh durch Druck und Enge zur Seite gedrückt wird und Schmerzen verursacht. Auch Hammerzehen, bei denen die mittleren Zehengelenke nach unten gebogen sind, führen zu Schwielen und Beschwerden.

Weitere Verformungen wie Malletzehen und Krallenzehen werden ebenfalls durch ungeeignetes Schuhwerk begünstigt. Hohe Absätze können nicht nur Fußprobleme verschlimmern, sondern auch Beschwerden im Beckenbereich hervorrufen. Verkürzte Muskeln und Sehnen, insbesondere die Achillessehne, führen zu einer ungleichen Belastung der Muskulatur und Wirbelsäule. Dies kann die Haltung beeinträchtigen und zu Verspannungen sowie Rückenschmerzen führen. Es ist daher wichtig, diese möglichen Folgen zu bedenken, da sie langfristig die Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen können.

Hohe oder zu enge Schuhe können für die Füße schädlich sein. Foto: AdobeStock

Lösungen aus dem Sanitätshaus

Um diesen Beschwerden entgegenzuwirken, bietet das Sanitätshaus reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH verschiedene Hilfsmittel an. Individuell angepasste orthopädische Einlagen können das Gewicht besser verteilen und den Druck auf die Zehen mindern. Spezialschienen und Bandagen helfen, die Zehen in die richtige Position zu bringen und Schmerzen zu lindern. Auch spezielle Schuhe mit breiteren Zehenbereichen können den Druck verringern und die natürliche Fußform unterstützen.

EXPERTENKONTAKT

reha team Nordbayern Gesundheitstechnik GmbH

Bereich: Einlagenmanufaktur

Am Bauhof 11, 95445 Bayreuth
Tel. 0921-74743-0
E-Mail: bayreuth@rehateam-nordbayern.de

www.rehateam-nordbayern.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.