Eis ist der schönste Sommergenuss.
Um die acht Liter Speiseeis schlecken die Menschen in Deutschland durchschnittlich pro Jahr. Vor allem im Sommer ist die kalte Köstlichkeit begehrt und wird dann überwiegend im Supermarkt oder Discounter gekauft. Wer dort schon einmal vor dem oft riesigen Angebot an Sorten und Marken gestanden hat, weiß, wie schwer die Auswahl fallen kann. Denn nicht nur bei den Preisen, auch bei der Qualität können die Unterschiede riesig sein. Doch worauf sollten Eisliebhaber achten, um den besten Geschmack und außerdem ein möglichst nachhaltiges Produkt zu bekommen?
Den ersten guten Hinweis liefert das Gewicht. Es steht beim Eis nicht zwingend auf der Packung, da es anders als andere feste Lebensmittel nach Volumen (Liter) verkauft wird. Das nutzen manche Hersteller und schlagen viel Luft in die Eismasse. In zwei gleichgroßen Packungen kann also unterschiedlich viel drin sein. Bei hochwertigem Eis aus traditionellen Eismaschinen liegt der Luftanteil nur bei etwa 10 Prozent und damit gerade richtig für cremigen Genuss.
Sind die Luftnummern aussortiert, folgt der Blick auf die Zutatenliste. Pflanzliches Fett spricht nicht für beste Qualität, stattdessen sollten Milchfette verwendet werden. Für die geschmacksgebenden Komponenten gilt: Was draufsteht, sollte auch in substanzieller Menge drinstecken und der Geschmack nicht aus Aromastoffen kommen. djd