Experten aus der Palliativ- und Hospizarbeit der Region präsentieren ihr Angebot.
Am Samstag, 6. Mai, lädt das Sana Klinikum Hof gemeinsam mit vielen weiteren Akteuren zum 1. Hofer Palliativtag ein. Dort präsentieren Experten aus der Palliativ- und Hospizarbeit der Region ihr Angebot. Ziel des Aktionstages, der von 10 bis 15 Uhr im Hochfränkischen Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege in der Konradsreuther Straße 2b in Hof, stattfindet: den Menschen die Angst nehmen, das eng vernetzte und umfangreiche Angebot für schwerstkranke Menschen und deren Angehörige vorstellen, und Raum für unverbindliche, informative Gespräche schaffen.
Lebensqualität erhalten
„Palliativarbeit kann immer nur Netzwerk-Arbeit sein“, sagt Dr. Silke Pietsch, Sektionsleiterin Palliativstation am Sana Klinikum Hof. Palliativstation, Anbieter der „Spezialisierten Ambulanten Palliativ-Versorgung“ (SAPV), Hospizvereine und stationäres Hospiz arbeiten eng zusammen, um unheilbar kranken Menschen so viel Lebensqualität wie möglich zu erhalten.
Mancher kann mit entsprechender medizinischer und psychosozialer Unterstützung bis zum Schluss zuhause leben (und sterben), andere müssen kurzfristig auf der Palliativstation aufgenommen werden, um beispielsweise Schmerzen oder Atemprobleme in den Griff zu kriegen.
Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre letzte Lebensphase in einem stationären Hospiz – wie der Einrichtung der Diakonie Martinsberg in Naila – zu verbringen. Ihnen allen – sowie auch den Angehörigen, die häufig ebenso Gesprächsbedarf haben wie die Betroffenen selbst – stehen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Hospizvereine für unterstützende Gespräche zur Seite.
Beim Palliativtag können sich die Gäste einen Überblick darüber verschaffen, welche Netzwerk-Partner für welche Angebote stehen, und an den einzelnen Info-Ständen unverbindlich mit den Experten ins Gespräch kommen. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Vortragsprogramm, das sich den verschiedenen Aspekten des Alltags mit unheilbaren Krankheiten widmet.
„Wichtig ist auch, dass die Menschen wissen, dass sie sich schon vor Beginn der letzten Lebensphase an uns wenden können – am besten gleich frühzeitig bei der ersten Diagnose einer tödlichen Erkrankung.“ So könne man Betroffenen und Angehörigen schon im Vorfeld die Angst nehmen und sich frühzeitig Unterstützung verschaffen. Auch der erste Hofer Palliativtag, bei dem es genug Raum für persönlichen Austausch geben soll, kann eine solche Möglichkeit sein.
Vorträge und Partner
Vortragsprogramm
10.15 Uhr: Was ist palliativ?
10.45 Uhr: Die Palliativstation am Sana Klinikum Hof stellt sich vor
11.15 Uhr: Was versteht man unter einer SAPV? plus Praxisbeispiele
12.30 Uhr: Hospiz – was ist das?
13 Uhr: Hospizbegleitung, was ist das?
13.30 Uhr: Herausforderungen im Umgang mit Belastungen
Partner
- BRK Herzenswunschmobil
- Central-Apotheke Falkenstein
- Diakoniewerk Martinsberg
- Hospiz-Initiative Fichtelgebirge
- Hospizverein Frankenwald
- Hospizverein Hof
- Leitstelle Pflege Hofer Land
- Palliativnetz im Dreiländereck
- Sana Klinikum Hof
- SAPV-Team Hochfranken
Für mehr Informationen zum
Aktionstag und den Teilnehmern einfach QR Code scannen
oder auf der Homepage unter www.sana.de/hof nachschauen.