Nur so kann erhöhte Sicherheit gewährleistet werden
Ein Hausnotruf-System kann mehr Sicherheit im Alltag verschaffen und gleichzeitig Ängste von Angehörigen lindern. Voraussetzung ist allerdings, dass die Technik einwandfrei funktioniert. Deshalb sollten Nutzer den Techniker bei der Installation bitten, den Hausnotruf gründlich auf Herz und Nieren zu testen, heißt es in der „Apotheken Umschau“ (Ausgabe B3/2019).
Die Systeme bestehen aus zwei Teilen: einer Basisstation mit Freisprecheinrichtung und einem Hand- oder Umhängesender, den der Nutzer immer bei sich trägt. An dem Sender ist ein Knopf, mit dem Ältere im Notfall um Hilfe rufen können. Ein Techniker sollte deshalb zum Beispiel prüfen, ob das Signal wirklich von überall im Haus oder in der Wohnung die Basisstation erreicht, und von welchen Räumen aus noch Sprechkontakt möglich ist. Hilfe kommt bei den Systemen aber auch, wenn jemand nur den Knopf drückt.
Kostenübernahme durch die Pflegekasse möglich
Unter bestimmten Umständen übernimmt die Pflegekasse die Kosten. Nutzer müssen dafür mindestens Pflegegrad eins haben. Außerdem müssen sie weitgehend allein leben und eine Krankheit oder Pflegebebedürftigkeit haben, mit der jederzeit eine Notsituation eintreten kann, in der sie nicht mehr ans reguläre Telefon kommen.
Quelle: dpa/tmn