ASD e.V. – für die Senioren in Stadt und Landkreis Hof täglich unterwegs.

Rund 500 Menschen in Stadt und Landkreis Hof werden durch die Hilfen des ASD e.V. – Soziale Dienste in ihrem Zuhause unterstützt. 365 Tage im Jahr. Würde man alle Tachostände, allein der Pflegetouren, mit 10 roten Dienstautos im Jahr addieren, käme eine Gesamtstrecke von rund 200.000 Kilometern heraus. „Theoretisch“, meint Pflegedienstleiterin Jeanette Keil, „fahren die Mitarbeiter*innen unserer mobilen Pflegestationen alljährlich etwa fünfmaI um den gesamten Erdball.“ Praktisch bleiben sie allerdings stets im direkten Umfeld, genau da, wo sie so dringend gebraucht werden. Sie pflegen, betreuen, begleiten und unterstützen alte und kranke Menschen in ihrem Alltag zu Hause, je nach Bedarf.

Getreu dem Motto: „Jeder Mensch ist einmalig!“

Die Wohnzimmeruhr in dem kleinen Reihenhäuschen zeigt Schlag Mittag. Schön wär’s. Zumindest in dieser Hinsicht ist für die 91-jährige Helga Schmidt* die Zeit stehen geblieben. Die Zeiger auf Stefanie Meyers* Armbanduhr zeigen: 7.30 Uhr. Seit 30 Minuten ist sie bereits unterwegs. Die verwinkelte Treppe zum Badezimmer meistert die ältere Dame mit viel Anstrengung, aber mit Hilfe von Stefanie Meyer* noch gut. Die examinierte Altenpflegerin hilft ihr beim Waschen und beim Anziehen der störrischen Stützstrümpfe. In ein Heim zu ziehen kam für die rüstige Seniorin nie in Frage. „Ich bin sehr dankbar, dass ich Hilfe und Unterstützung bekomme und so die Möglichkeit habe, nach dem Tod meines Mannes, hier in meinem Zuhause, wo ich drei Kinder großgezogen habe, bleiben zu können“, meint sie. Zurück im Wohnzimmer, piekst Schwester Stefanie Frau Schmidt* noch einmal in den Finger. Der Blutzuckerspiegel sieht gut aus, das war’s schon, diesmal – fast.

Petra Vollert (rechts) arbeitet bereits seit 23 Jahren beim ASD e.V. Foto: ASD

„Ich bin sehr dankbar für die Hilfe!“

„Wäre es möglich, dass die Kollegin morgen Abend erst um 18 Uhr kommt?“, fragt die Seniorin. Kein Problem. Schwester Stefanie* macht eine Notiz auf dem Dokumentationsbogen, mit dem sie jede einzelne Dienstleistung protokolliert.
Erheblich pflegebedürftige Patienten, die naturgemäß besonders viel Zeit, Kraft und Sorgfalt in Anspruch nehmen, stehen heute ausnahmsweise nicht auf dem Plan. Schwester Stefanie* nutzt dies, um hier und da ein Minütchen mit ihren Schützlingen zu plaudern. Vor allem mit denen, die sonst niemanden haben. „Natürlich ist man oft auch so etwas wie ein Seelentröster“, sagt sie.

Jeanette Keil, die sich im Büro in der Hauptverwaltung in Oberkotzau unter anderem um die Organisation der Einsätze kümmert, spart nicht an Lob für ihre Pflegekräfte. „Die besonderen Herausforderungen, vor welche wir in den letzten Jahren gestellt wurden und immer noch werden, erschweren die Versorgung unserer Klientel. Nicht nur, dass seit geraumer Zeit ein immenser Fachkräftemangel herrscht, was uns vor immer wieder große Herausforderungen im für die Personalmanagement stellt, die Pandemie hat noch einen draufgesetzt. Unser Pflegepersonal leistet täglich Unglaubliches und es gebührt ihnen allen unser Dank und unsere Anerkennung“, so die Pflegedienstleiterin des ASD.
Schwester Stefanie* macht es nach wie vor Spaß im ambulanten Dienst mit den Menschen in ihrem Zuhause zu arbeiten. „Mir ist aber auch wichtig, dass die Leitung und ein gutes und kollegiales Team hinter mir stehen“, freut sie sich über die Anerkennung der Pflegedienstleitung.
* Name geändert

ASD e.V. am Standort Hof
Ossecker Straße 27
95030 Hof
Tel: 09281/40020

ASD e.V. am Standort Oberkotzau
St.-Antonius-Straße 20
95145 Oberkotzau
Tel: 09286/96230

ASD e.V. am Standort Schwarzenbach an der Saale
Fasanenweg 9
95126 Schwarzenbach/ Saale
Tel: 09284/948178

Per E-Mail erreichen Sie uns unter:
info@asd-sozialedienste.de

www.asd-sozialedienste.de

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Rufen Sie gerne bei uns an!

Ihre Ansprechpartnerin:
Jeanette Keil Pflegedienstleitung

Telefon: 09286-96230

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.