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Der Monat März steht deutschlandweit im Zeichen der Darmkrebsvorsorge

Noch immer ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebstodesur­sache. Alleine in Deutschland sterben jährlich rund 27.000 Menschen an den Folgen der Erkrankung. „Und das, obwohl er beinahe zu 100 Prozent heilbar wäre“, sagt Dr. Oliver Ponsel, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebs- und des Pankreaskarzinomzentrums der Klinikum Bayreuth GmbH.

Lautet die Diagnose Krebs, werden die Ärzte im durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Darmkrebszentrum der Klinikum Bayreuth GmbH aktiv. Hier arbeiten Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen, um für jeden Patienten die ideale Therapie zu finden. Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner und Pathologen suchen in interdisziplinären Tumorkonferenzen nach der optimalen Therapie und setzen diese gemeinsam um.

Die Kasse zahlt Vorsorge ab dem 50. Lebensjahr

Das Risiko an Darmkrebs zu erkranken nimmt mit dem Alter auch drastisch zu. Nur etwa zehn Prozent erkranken vor dem 55. Lebensjahr. „Darmkrebs entwickelt sich meist verhältnismäßig langsam und überwiegend aus zunächst gutartigen Polypen im Darm. Diese könnten mit Hilfe regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen erkannt und entfernt werden, noch bevor sie bösartig werden“, sagt Ponsel. Bei der Vorsorge wird im Rahmen einer Darmspiegelung, der so genannten Koloskopie, der Darm nach Veränderungen abgesucht und eventuell Gewebeproben entnommen. Die Untersuchung wird ambulant vorgenommen und ist nicht schmerzhaft.

EXPERTENKONTAKT:

Dr. med. Oliver Ponsel
Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Leiter des Darm- und des Pankreas­karzinomzentrums, Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums der Klinikum Bayreuth GmbH

Tel: 0921 400-5202
Fax: 0921 400-88 5202
E-Mail: allgemeinchirurgie@klinikum-bayreuth.de

Terminvereinbarung zur Darmkrebsvorsorge im Ambulanten Zentrum für Gastroenterologie:

Tel: 0921 400-3740
E-Mail: mvz.gastroenterologie@klinikum-bayreuth.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.