Sie erfassen zum Beispiel den Zustand des Herz-Kreislauf-Systems.

Smartwatches können für Herzpatientinnen und -patienten praktisch sein. Melden sich akute Beschwerden, sollten sie das Gerät jedoch links liegen lassen. Mittlerweile haben Smartwatches viele Funktionen, mit denen sich der Zustand des Herz-Kreislauf-Systems erfassen lässt – etwa durch Pulsmessung oder ein 1-Kanal-EKG. Für Herzpatientinnen und -patienten kann das praktisch sein, um Auffälligkeiten festzustellen. Allerdings: Bei starken Schmerzen in der Brust, die auf einen Herzinfarkt hindeuten, sollte man sich nicht mit den Messungen der Smartwatch aufhalten. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung hin. So geht im Ernstfall wertvolle Zeit verloren. Am besten wählt man in so einer Situation direkt den Notruf 112 – und verlässt sich auf das Urteil der medizinischen Profis.

Denn: Die Smartwatches erreichen laut Herzstiftung ihre Grenzen, wenn es darum geht, ernsthafte Erkrankungen zu entdecken. Daher brauche es stets einen Facharzt oder eine Fachärztin, um die Daten einzuordnen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen anzustoßen. dpa/tmn

Die Smartwatch liefert aktuelle Ergebnisse, ist aber nicht dafür geeignet einen Herzinfarkt zu erkennen. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.