Kieferorthopädische Praxis in Suhl und Ilmenau fertigt mit modernster Technik individuelle Anti-Schnarchschienen an.

Ein Szenario, das wohl vielen bekannt ist: Gerade will man sanft ins Reich der Träume gleiten, da wird man von lautstarkem Röcheln und Schnauben aus dem Nachbarbett zurück in die wache Realität gerissen. Schnarchen hat schon so manche Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt. Und in nicht wenigen Schlafzimmern wackeln dann sogar die Wände.

Wie können Schnarchschienen Abhilfe schaffen?

Das Schnarchen hat schon bei vielen Betroffenen auch gesundheitliche Schäden verursacht. Neuen medizinischen Untersuchungen zufolge besteht für Schnarcher oft auch ein erhöhtes Herzinfarktrisiko aufgrund der beeinträchtigten Sauerstoffanreicherung des Blutes. Hinzu kommt die häufig anzutreffende psychische Belastung der Partner. „In Zusammenarbeit mit Hals-Nasen-Ohrenärzten und Schlafmedizinern können leicht- bis mittelgradige Schlafapnoe und ruhestörendes Schnarchen mit Zahnschienen behandelt werden“, weiß Dr. med. dent. Guido Reinhardt, der zusammen mit seinem Vater Dr. med. Hilmar Reinhardt die Kieferorthopädische Praxis in Suhl und Ilmenau leitet. Doch woher kommen die Schnarchprobleme? „Beim Schnarchen liegt eine Blockade der Atemwege vor. Durch die Muskelentspannung im Schlaf kommt es zu einem erschlafften Gaumensegel oder zu einer Absenkung des Unterkiefers und der Zunge. Dadurch verengen sich die Atemwege im Rachen, es kann zu Schnarchgeräuschen sowie einer Apnoe, also kurzen Atemstillständen, kommen.

Wieder erholsam schlafen ohne Schnarchgeräusche – mit einer Zahnschiene ist das möglich. Fotos: Vasyl - stock.adobe.com/Claudia Doenitz–www.photos-on-location.com

Das Blut transportiert nicht mehr ausreichend Sauerstoff. Dadurch wird der Körper alarmiert, und das Gehirn sorgt für Schlafunterbrechungen“, erklärt Dr. Guido Reinhardt.
Außerdem spielen Alkoholkonsum oder die Einnahme von Medikamenten sowie Übergewicht und Erkältungen eine Rolle für die Schnarchintensität.

Ganz ohne Operation

Doch wie funktioniert eine solche Schnarchschiene? „Das Prinzip ist ganz einfach – die individuell angefertigte Anti-Schnarchschiene wird wie eine Zahnspange nachts vor dem zu Bett gehen auf die Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer gesetzt und im Frontbereich eingehakt“, erläutert der Experte. Die Zahnschiene zieht Unterkiefer, Zunge und Gaumensegel sanft nach vorne. Dadurch werden die schlaffen Rachenmuskeln im Schlaf stabilisiert. So bleiben die oberen Atemwege auch im Liegen offen und schnarchen kann schnell und einfach verhindert werden.

Schnarchschienen sind sehr fein justierbar, klinisch bewährt und langlebig. Dazu nimmt der Zahnarzt bzw. der Kieferorthopäde einen Abdruck des Gebisses. „Bei uns ist es möglich, direkt im Anschluss daran die Schnarchschiene im eigenen Labor von geschulten Zahntechnikern anzufertigen. Außerdem werden gleichzeitig die gesunden Zähne oder Implantate untersucht. Denn beim Einsetzen einer Schiene sollten Risikozähne nicht belastet werden. Sie darf nur auf gesunden Zähnen Druck ausüben“, klärt Dr. Guido Reinhardt auf. Die Kosten für eine Anti-Schnarch- oder auch Protrusionsschiene genannt liegen bei ca. 750 bis 1 000 Euro. Nach Abnahme der Zahnabdrücke wird sie innerhalb weniger Tage angefertigt und angepasst. So können Nutzer bereits nach kurzer Zeit wieder schnarchfrei schlafen. Seit kurzer Zeit ist es auch möglich, unter bestimmten Voraussetzungen die Schiene über die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) abzurechnen.

Praktische Erfahrungen

Die Kieferorthopädische Praxis in Suhl und Ilmenau betreut ihre Patienten, egal ob groß oder klein, auf höchstem Niveau in angenehmer und vertrauensvoller Atmosphäre. Die Praxis besteht seit 1991. „Die Zusammenarbeit zweier Generationen macht es uns möglich, modernste wissenschaftliche Techniken und einen langjährigen Erfahrungsschatz bei der Behandlung unserer Patienten zu kombinieren“, so Dr. Hilmar Reinhardt. glp/KP

Dr. med. Hilmar Reinhardt
Dr. med. dent. Guido Reinhardt

Kieferorthopädische
Praxis Suhl

Marktplatz 6
Tel. 03681 301710
E-Mail: kfopraxis.reinhardt@t-online.de

Sprechstunde:
Mo.–Do.: 7:30 -12 Uhr
Mo., Di. & Do.: 13:45 -18 Uhr

 

 

Kieferorthopädische
Praxis Ilmenau

Marktstraße 12a
Tel. 03677 63433
E-Mail: kfopraxis.reinhardt@t-online.de

Sprechstunde:
Mo.-Do.: 8 -12 Uhr und
13.30 -18 Uhr

Internet:
www.kieferorthopaedie-thueringen.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.