In Deutschland leiden vor allem Senioren und chronisch Kranke an Nährstoffmangel.

Bei den meisten gesunden Menschen meldet sich der Hunger etwa alle fünf Stunden. Deswegen haben viele drei ausgewogene Mahlzeiten in den Tagesablauf integriert. Diese innere Uhr ist durchaus sinnvoll, denn der Körper muss regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden, um Infektionen wie der saisonalen Grippe besser widerstehen zu können. Häufig sinkt jedoch bei Senioren oder chronisch kranken Menschen die Lust am Essen. Sie verlieren an Gewicht, werden kraftloser, das Immunsystem fährt herunter und der Körper wird anfälliger für Erkrankungen.

Appetitlosigkeit im Alter hat meist soziale oder gesundheitliche Gründe. Das kann Einsamkeit oder ein Wechsel der Wohnsituation sein, aber auch Demenz, Krebs, Schluckbeschwerden und Magen-Darm-Erkrankungen. Ein ausbleibendes Hungergefühl tritt zudem als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auf. Wenn ältere Menschen allein wohnen, ist es für Angehörige nicht leicht, Appetitlosigkeit und eine damit einhergehende Mangelernährung zu erkennen. Aber es gibt Warnsignale. Betroffene essen sehr kleine Portionen oder verweigern Mahlzeiten. Die Kleidung wirkt immer weiter, der Allgemeinzustand verschlechtert sich. Dann sollte das Gespräch gesucht werden, um eine Unterversorgung auszuschließen.

Einsamkeit führt bei vielen älteren Leuten zu Appetitlosigkeit. Dadurch fehlen Nährstoffe, das Immunsystem arbeitet auf Sparflamme, was in der Grippesaison negative Folgen haben kann. Um Mangelernährung entgegenzuwirken, hat sich Trinknahrung aus der Apotheke bewährt. txn-Foto: D. Shironosov/123rf.com

Denn wenn der natürliche Appetit über einen längeren Zeitraum fehlt, wird der Körper nicht ausreichend mit Vitaminen und anderen wichtigen Nährstoffen versorgt. Das ist keine Lappalie – die Lebenserwartung von Mangelernährten sinkt drastisch. Hilfe ist also notwendig. Da Ältere häufig allein essen, sollten Angehörige zunächst versuchen, die Nahrungsaufnahme gesellig und unkompliziert zu gestalten. Auch ein Ernährungsplan, der gemeinsam mit dem Hausarzt erstellt wird, kann helfen. Zur Unterstützung empfiehlt sich medizinische Trinknahrung aus der Apotheke um, Gewicht und Nährstoffversorgung wiederaufzubauen. Die Drinks sind mit allen wichtigen Nährstoffen angereichert und eignen sich als Zwischenmahlzeit, die auch bei Schluckbeschwerden gut aufgenommen werden kann. Mehr Informationen gibt es unter www.trinknahrung.pro

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.