Wer die Finger oft wäscht und desinfiziert, sollte die Haut richtig pflegen.
Häufiges Händewaschen mit Seife und das regelmäßige Desinfizieren der Hände sind effiziente Methoden, um Viren und Bakterien abzutöten.
Gleichzeitig greift das häufige Waschen und Schrubben allerdings die Haut an. In der Folge haben viele Menschen mit trockenen und rissigen Händen zu kämpfen. Hier helfen spezielle Handpflegecremes, zum Beispiel mit dem pflanzlichen Inhaltsstoff Hanf.
Hanföl dringt tief in die Haut ein
Hanföl wird aus den Samen der Pflanze gewonnen und in der traditionellen Heilkunde unter anderem bei entzündlichen Erkrankungen der Haut eingesetzt. Es zeichnet sich sowohl durch eine hohe Nährstoff- als auch durch eine ausgewogene Vitalstoffdichte aus. Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat in der Hanfpflanze rund 60 verschiedene Cannabinoide nachgewiesen, die Nervenzellen schützen und Entzündungen hemmen können. Ebenfalls wichtig für die pflegende Wirkung an den Händen ist das Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei der Verwendung einer Hanf-Handcreme ist es wichtig, dass man auf das Fettsäuremuster achtet. Es sollte in großen Teilen dem der menschlichen Haut entsprechen. So kann das in der Creme enthaltene kalt gepresste Hanföl sofort in die Poren einziehen und hält auch tiefere Hautschichten geschmeidig. Außerdem wirkt das Hanföl gut gegen die Austrocknung und das Aufspringen der Haut.
Naturkosmetik in umweltfreundlicher Packung
Hände, die durch Desinfektionsmittel und viel Seife gestresst sind, lassen sich alternativ auch durch natürliche Cremes mit Sheabutter oder Ringelblumenöl beruhigen. Auch Gamma-Linolensäure ist eine Zutat, die den Händen guttut: Sie bindet Wasser in den Zellen und reduziert dadurch Fältchen.
Wer nachhaltig einkaufen möchte, achtet auch darauf, dass seine Kosmetik umweltverträglich verpackt ist. Tuben aus nachwachsendem Zuckerrohr beispielsweise sind kompostierbar und reduzieren anfallenden Plastikmüll. djd