Schmackhafte Kochstrategien für weniger Fleisch.

Der Ruf tierischer Lebensmittel wird immer schlechter. Die Gründe sind vielfältig: In höheren Mengen verzehrt, belasten diese Lebensmittel die Gesundheit, zudem sind sie mit schuld an der Klimakrise, an der Massentierhaltung und überfischten Ozeanen.

Gewürze & Kräuter für den Geschmack

Vielen Menschen ist bewusst, dass sie aus Gesundheits- und Umweltgründen weniger Fleisch und weniger Fisch, Eier und Milch zu sich nehmen sollten. Doch gerade beim Fleisch fällt es vielen schwer, ihren Konsum zu reduzieren. Dabei gibt es schmackhafte Kochstrategien für weniger Fleisch, mit denen der Verzicht leichter fällt.

So kann man bei Gulasch, Geschnetzeltem, Ragout, einer Hacksoße oder Fleischfüllung die Hälfte des Fleisches durch Pilze, klein geschnittene Auberginen, Zwiebeln, geröstete Haferflocken oder gegarte Hülsenfrüchte ersetzen. Wichtig für den Geschmack sind die richtigen Gewürze, Kräuter oder Tomatenmark.

Haferflocken und Hülsenfrüchte sind gesund und äußerst vielseitig. Foto: Christin Klose - stock.adobe.com

Übrigens lässt sich Raucharoma auch ohne Speck erzeugen:

Verwenden Sie geräuchertes Paprikapulver oder Chili, Räuchertofu oder Räuchermozzarella. Ein echter Geheimtipp: Berglinsen in Gemüsebrühe weichkochen, pürieren und kräftig mit Majoran abschmecken – fertig ist ein Brotaufstrich, der ähnlich wie Leberwurst schmeckt.

Auch fleischfreie Frikadellen lassen sich leicht zubereiten: feine Haferflocken leicht rösten, mit Gemüsebrühe, fein geschnittenen Zwiebeln und Gemüsereste aller Art langsam garen. Das ergibt eine klebrige Masse, die sich in heißem Öl zu vegetarischen Frikadellen braten lässt. glp

Es gibt leckere und schmackhafte Kochstrategien für weniger Fleisch. Foto: Halfpoint - stock.adobe.com
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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.