Nachhaltiges Gärtnern:

Rasenfläche, Sichtschutzhecke, Blumenbeet? Ein Garten kann so viel mehr: Rückzugsort und Naherholungsgebiet, Fitnessstudio und Wellness-Oase, Spielwiese und Freiluftwohnzimmer.

Damit sich Mensch und Tier im privaten Paradies wohlfühlen, darf es allerdings ruhig etwas weniger sein. Weniger Kunststoff, weniger Pflanzenschutzmittel, weniger Monokultur. Denn in einem nachhaltigeren Garten lebt es sich einfach besser.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit fangen bei der Pflanzenwahl an. Wer hier clever entscheidet, hat schon viel erreicht. Worauf muss man achten?

Exotische Pflanzen sind oft empfindlich und pflegebedürftig. Besser ist es, sich für unkomplizierte, gern auch heimische Gehölze und Stauden zu entscheiden. Diese werden nicht nur ohne größeren energetischen Aufwand produziert, sie sind auch die pflegeleichtere Wahl. Außerdem freut sich die Tierwelt, denn Felsenbirne, Sal-Weide und Kugeldistel sind für unsere heimischen Insekten und Vögel deutlich nahrhafter als exotische Gewächse. Trocken und sonnig oder schattig und feucht? Pflanzen, die sich an ihrem Standort wohlfühlen, gedeihen prächtig und brauchen kaum Pflege. Die gute Nachricht: Für jeden Platz gibt es das passende Grün.

Wer nachhaltig gärtnern möchte, sollte Blumen und Gehölze kaufen, die möglichst ohne Pflanzenschutzmittel aufgezogen wurden.

Ob für das Beet oder den Topf: Wer an die Umwelt denkt, wählt Blumen, die mit reduziertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln aufgezogen wurden. Foto: alexraths/PantherMedia/toom/akz-o

Je bunter, desto besser

Stauden, Gehölze, Sommerblumen: Eine bunte Pflanzenwelt ist nicht nur für das Auge, sondern auch für Vögel und Insekten attraktiv – und zwar vom Frühjahr bis zum Herbst. Ein breites Angebot an nützlingsfreundlichen Pflanzen für Wildbiene, Schmetterling und Co. garantiert das passende Grün. Ein netter Nebeneffekt: Zusätzlich kümmern sich die Nützlinge wie Vögel, Marienkäfer und Ohrenkneifer gern um Blattläuse und andere Schädlinge. Das ist nicht nur nachhaltig, es lässt dem Gärtner auch mehr Zeit, sein Paradies zu genießen. AKZ

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.