Wenn Pollen, Computerarbeit und Co. zu Reizungen führen.

Lesen, Fernsehen, die Blicke und Gesichtsausdrücke anderer Menschen aufnehmen, Kunstwerke und Landschaften genießen: Die Augen sind unser Fenster zur Welt – über sie nehmen wir 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt auf.

Umso belastender ist es, wenn dann Beschwerden wie Brennen, Tränen, Juckreiz oder Trockenheitsgefühl auftreten. Gerade in der warmen Jahreszeit sind die Sehorgane vielfältigen äußeren Einflüssen ausgesetzt, die zu Reizungen führen können.

Schnelle Hilfe bei Bindehautreizungen

Neben Pollen bereiten auch Faktoren wie Staub und UV-Licht, Zugluft durch Klimaanlagen und Wind, Chlor- oder Salzwasser den Augen oft Stress. Vor allem langes Arbeiten am Computer kann strapaziös sein. Denn während des konzentrierten Blicks auf den Bildschirm blinzeln wir weniger, der Tränenfilm wird so nicht mehr gleichmäßig verteilt und die Augen trocknen aus – und das kann sie anfälliger für Viren oder Bakterien machen. Als Folge können sich schnell Rötungen, Schwellungen, Jucken, Brennen und Tränenfluss entwickeln. Hier ist schnelle Abhilfe erwünscht. Bewährt haben sich Augentropfen mit einem Pflanzenauszug wie Euphrasia.

Beschwerdefrei durch den Sommer: Tropfen mit dem Auszug aus der Heilpflanze Augentrost können dabei unterstützen. Foto: djd/Weleda/Getty Images/contrastwerkstatt

Die Wiesenblume Euphrasia officinalis – auch Augentrost genannt – enthält unter anderem Gerb- und Bitterstoffe, Flavonoide, ätherisches Öl und den entzündungshemmend wirkenden Inhaltsstoff Aucubin. Die Tropfen können die gereizte Bindehaut beruhigen, Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen.

Tipps für entspanntere Augen

Die Augentropfen gibt es sowohl in einer 10-ml-Tropfflasche als auch in Einzeldosen. Diese sind praktisch für unterwegs, auf Reisen oder für die Hausapotheke. Auch unsere Augen brauchen mal Erholung, daher regelmäßig an Pausen während der Bildschirmarbeit denken und den Augen so Entspannung gönnen.

Tipp 1: Mit kaltem Schwarztee getränkte Wattepads für einige Minuten auf die geschlossenen Lider legen. Die Gerbstoffe des Schwarztees wirken entzündungshemmend.


Tipp 2: Den Blick bei der Arbeit im Homeoffice oder am Schreibtisch zwischendurch immer wieder in die Weite schweifen lassen und nach Feierabend raus in die Natur. Auch der Anblick von Bäumen, Wiesen und Feldern kann beruhigend auf die Augen wirken. Djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.