Vorbeugung ist wichtig – Auch wer bereits erkrankt ist, kann seine Knochen stärken und die Beschwerden lindern.
Knochenbrüche, selbst bei kleineren Unfällen, und anhaltende Rückenschmerzen sind Anzeichen für Osteoporose, dem sogenannten Knochenschwund. Dabei verlieren die Knochen an Stabilität, werden brüchig. Symptome zeigen sich oft erst im fortgeschrittenen Alter.
Deshalb ist Vorbeugung in jungen Jahren wichtig. Doch auch wer bereits erkrankt ist, kann seine Knochen stärken und die Beschwerden lindern.
Bewegung beugt vor
Durch Muskelaufbau gewinnen die Knochen an Stabilität. Deshalb ist Bewegung bei Osteoporose sowohl vorbeugend als auch im Krankheitsfall ein Muss. Ideal ist zum Beispiel gerätegestütztes Krafttraining.
Aber auch zügiges Gehen, mehrmals pro Woche für mindestens 30 Minuten hat einen günstigen Einfluss auf die Muskulatur. Das Training sollte immer an die jeweiligen Möglichkeiten angepasst werden. Das gilt besonders für Senioren und Menschen, bei denen Osteoporose bereits Schmerzen verursacht. Welches Training für sie das richtige ist, sollten Osteoporose-Patienten mit ihrem Arzt entscheiden.
Baustoff für die Knochen
Der Mineralstoff ist der wichtigste Baustoff für die Knochen. Für eine ausreichende Versorgung sollten Erwachsene täglich 1000 Milligramm Calcium aufnehmen. Gute Lieferanten sind zum Beispiel Milchprodukte (vor allem Käse und Joghurt), aber auch Mineralwasser und Gemüse wie Grünkohl, Spinat, Brokkoli sowie Hülsenfrüchte. Etwa die Hälfte der Deutschen nimmt nicht genügend Calcium über die Ernährung auf. Besonders häufig von einem Mangel betroffen sind Senioren, Jugendliche und Menschen, die auf Milchprodukte verzichten. Der Körper gleicht fehlendes Calcium aus, indem er aus den Knochen abbaut: Das Osteoporoserisiko steigt. Vorbeugend und im Fall eines Mangels kann es sinnvoll sein, Calcium in Form eines Mikronährstoffpräparates einzunehmen. Infos unter: www.vitamindoctor.com/calcium
Sonnenlicht auf die Haut
Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Calcium aus dem Darm. Zwar kann der Körper Vitamin D unter Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut selbst herstellen. Allerdings scheint hierzulande die Sonne nur zwischen Mai und September stark genug für eine ausreichende Produktion.
Da im Alter die Fähigkeit des Körpers abnimmt, Vitamin D zu bilden, besteht vor allem für Senioren das Risiko eines Mangels. Die Versorgung durch die Nahrung abzudecken, ist schwierig, denn nur wenige Lebensmittel, zum Beispiel Lebertran und fettiger Fisch, sind gute Vitamin-D-Lieferanten. Besonders im Winter, wenn die Sonnenstrahlung nicht ausreicht, kann die Einnahme von Mikronährstoffpräparaten einem Mangel vorbeugen oder diesen ausgleichen. akz-o