Viele Menschen machen sich Gedanken über ihre Gesundheit und eine gute Versorgung mit Nährstoffen. Dafür setzen immer mehr auch Präparate ein, wie eine Studie der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) ergab. Danach ist der Anteil derer, die Vitamintabletten und Co. nutzen, von 2013 bis 2020 um 18 Prozent gestiegen. Zu den besonders guten Nährstofflieferanten gehören allerdings Gemüse und Obst. Jeder sollte deshalb mindestens fünf Portionen am Tag davon verzehren. Denn eine pflanzenbasierte Ernährung hat viele Vorteile.
1. Alles natürlich
In Gemüse und Obst sind Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe in natürlicher Form sowie wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe enthalten. Viele Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Produkte enthalten hingegen isolierte Nährstoffe und weisen oft Zusätze wie Farbstoffe, Süßstoffe, Verdickungs- und Konservierungsmittel auf.
2. Alles erforscht
Welche Auswirkungen die Ernährung auf die Gesundheit hat, wurde bereits in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht. Die Ergebnisse zeigen: Je mehr Gemüse und Obst gegessen wird, desto geringer ist das Risiko für bestimmte Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfall.
3. Alles ausgewogen
Mit Gemüse, Obst und Co. ist es fast unmöglich, wichtige Nährstoffe zu hoch zu dosieren. Denn auch bei lebensnotwendigen Vitaminen ist mehr nicht immer besser. So nehmen wir zum Beispiel die Vitamine A, C und E in ausreichender Menge durch die Nahrung auf. Wer darüber hinaus Vitamintabletten oder mit Vitaminen angereicherte funktionelle Lebensmittel zu sich nimmt, kann des Guten leicht zu viel tun und im Extremfall sogar seiner Gesundheit schaden.
4. Alles drin an Nährstoffen
Eine vielfältige und ausgewogene Ernährung liefert dem Körper alle benötigten Nährstoffe. Eine zusätzliche Zufuhr ist in der Regel überflüssig. Lediglich für bestimmte Personengruppen mit erhöhtem Nährstoffbedarf wie Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit, starke Raucher, Personen mit hohem Alkoholkonsum oder mit einseitiger Ernährung sowie Kranke kann es empfehlenswert sein, nach Rücksprache mit dem Arzt gezielt Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen. In sonnenarmen Regionen wie Nordeuropa oder bei Personen, die nur unzureichend Sonnenlicht „tanken“, kann es zu Vitamin-D-Mangel kommen. Denn Vitamin D wird unter Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet und ist nur in wenigen Lebensmitteln verfügbar. Bei einem ärztlich festgestellten Mangel kann hier eine Einnahme zum Ausgleich eines Defizits sinnvoll sein.
5. Alles lecker
Gesundes Essen mit allen wichtigen Nährstoffen und fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag steht Genuss und Schlemmerei in keiner Weise entgegen. Denn es gibt viele Rezepte, mit denen Brokkoli, Spinat, Zucchini und Co. richtig lecker schmecken. Und auf Fleisch und Milchprodukte muss auch niemand verzichten, der das nicht möchte.
6. Alles so gut wie früher
Häufig hört man, dass Gemüse und Obst aus heutigem Anbau weniger Vitamine und andere Nährstoffe enthalten, als es früher der Fall gewesen sei. Doch das stimmt nicht. Allerdings lassen sich natürliche Produkte nicht normieren, sodass Schwankungen aufgrund von Sorte, Witterungsbedingungen, Bodenbeschaffenheit beim Anbau, Transportdauer oder aufgrund anderer Faktoren möglich sind. djd
Wenn Sie unsere Webseite nutzen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und Dritten abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten. Durch diese Informationen werden Sie nicht direkt identifiziert. Die Informationen (z.B. IP-Adresse) nutzen wir, um personalisierte Werbung anzuzeigen, mit Hilfe von Nutzungsanalyse Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen zu gewinnen sowie den Erfolg unseres Marketings zu messen (Conversionmessung). Wenn Sie den Button „Alles akzeptieren“ anklicken, stimmen Sie gem. § 25 Abs. 1 TDDDG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu, dass Ihre Informationen wie beschrieben verwendet werden. Sie können sich entscheiden, bestimmte Arten von Cookies nicht zuzulassen, soweit es sich nicht um (technisch) unbedingt erforderliche Cookies handelt. Über den Button „Dienste verwalten“ können Sie mehr über die eingesetzten Tools erfahren und Ihre Wunscheinstellungen vornehmen.
Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.
Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.
Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.
„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.
Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein
Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.
Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.