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Kauftipps rund ums E-Fahrrad

Pedelecs liegen voll im Trend – vor allem bei der Generation 50plus. Für alle, die gerne noch draußen aktiv sind, aber längere Strecken oder viele Steigungen scheuen, sind die motorisierten Fahrräder eine ideale Alternative. Doch der Kauf sollte gut durchdacht sein, denn Elektrofahrräder sind nicht für jeden geeignet.

Rund 900.000 E-Bikes sollen bis Ende des Jahres verkauft werden – so eine Schätzung des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV). Vor allem Modelle, die nicht schneller als 25 km/h fahren, sind gefragt, denn für sie ist weder ein spezieller Führerschein noch eine extra Versicherung notwendig. Doch nur, weil es keine Sicherheitsbestimmungen gibt, heißt das nicht automatisch, dass der Umgang mit einem Pedelec so leicht ist, wie mit dem gewohnten Fahrrad ohne Motor. Denn viele verlieren das Gefühl für die Geschwindigkeit, wie Experten wissen, sodass das Unfallrisiko nicht zu unterschätzen und ein Helm unerlässlich ist.

Bevor man sich also aufs E-Bike schwingt und zur ersten größeren Tour aufbrechen möchte, sollte man erst ein paar Testfahrten einplanen, um an Sicherheit zu gewinnen, und um zu verstehen, wie sich das Elektrofahrrad in verschiedenen Situationen verhält.

Die richtige Beratung für das neue Pedelec

Genau so, wie ein Auto meist erst nach einer Probefahrt und einer ausführlichen Beratung gekauft wird, sollte auch die Anschaffung eines Pedelecs nicht übers Knie gebrochen werden. Experten in Fachgeschäften können je nach individuellen Wünschen die passenden Modelle heraussuchen, sodass das Pedelec auch wirklich zu einer Erleichterung im Alltag wird.

Besonders der Punkt Handhabung ist dabei wichtig. Elektroräder sind in der Regel sehr schwer. Man sollte daher testen, ob man dem Gewicht auch beim Schieben sowie Auf- und Absteigen gewachsen ist. Ist man nicht zu einhundert Prozent mit der Auswahl zufrieden, sollte man lieber weiter suchen. Das genaue Testen und Vergleichen wird sich am Ende lohnen – auch, wenn es dann vielleicht etwas länger dauert, bis man das richtige Modell gefunden hat. Zudem ist davon abzuraten, ein Rad ohne vorherige Probefahrt zu kaufen. Diese sollte mindestens 15 Minuten dauern, um wirklich festzustellen, ob man mit der Technik zurechtkommt. Und ist man schon einmal beim Fachhandel, kann man sich dort auch gleich die passende Sitzhöhe einstellen und geeignete Fahrradhelme zeigen lassen.

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.