Schluss mit der Winterträgheit.

Wie Arthrosepatienten jetzt in Schwung kommen.

Viel gesessen, viel gegessen, wenig bewegt – so sah der Alltag in den letzten Wochen bei nicht wenigen Menschen aus. Damit soll nun Schluss sein. Denn für Fitness und vor allem für die Gelenkgesundheit sind Bewegung und gute Ernährung das A und O. Der Frühling mit seiner Aufbruchstimmung ist daher die perfekte Zeit für einen Neustart. Also runter vom Sofa.

Täglich eine Runde an die frische Luft gehen

Die einfachste Maßnahme ist, jeden Tag spazieren zu gehen, auch wenn es erst mal nur 20 Minuten sind. Mit der richtigen Bekleidung und festem Schuhwerk ist das bei nahezu jedem Wetter möglich.

Mit Walkingstöcken und länger werdenden Einheiten lässt sich das Pensum dann nach und nach steigern. Wem es draußen noch zu ungemütlich ist, der kann auch zu Hause aktiv werden. Per DVD, über YouTube oder verschiedene Online-Fitnessprogramme gibt es dafür unzählige Anleitungen. Nicht vergessen: Vor dem Sport immer Aufwärm- und Lockerungsübungen machen.

Arthrosepatienten sollten zudem darauf achten, nicht gleich zu viel zu wollen, denn das kann zu Überlastungen führen, die den Gelenkknorpel zusätzlich strapazieren. Ruckartige Bewegungen und harte Untergründe sind ebenfalls ungünstig – eine rutschfeste Matte federt Stöße ab. Zweiter Punkt ist die Ernährung. Der tägliche Speiseplan sollte genügend Vitamin C enthalten, das den Kollagenaufbau unterstützt. Aus diesem Strukturprotein besteht gesunder Knorpel zu 70 Prozent

Über DVD oder diverse Online-Angebote kann man auch zu Hause sportlich aktiv werden. Foto: djd/CH-Alpha-Forschung/Victor Koldunov - as

Noch gezielter lässt sich dies durch die Einnahme bioaktiver Kollagen-Peptide zum Trinken erreichen. Diverse Trinkampullen aus der Apotheke können mit ihrer Kombination aus Kollagen-Peptiden und natürlichem Hagebuttenextrakt die Regeneration des Knorpels unterstützen und wirken entzündungshemmend. Laut einer aktuellen Studie konnten Gelenkschmerzen nach dreimonatiger Einnahme um durchschnittlich 38 Prozent verringert und die Gelenksteifheit um 35 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, auf eine kalorienreduzierte Kost zu achten, denn Übergewicht gilt als ein Hauptrisikofaktor für Arthrose. Fleisch, Wurstwaren, Fastfood, Gebäck und Süßigkeiten sollten eher seltene Ausnahmen bleiben.

Empfehlenswert sind hingegen frisches Gemüse, Obst, pflanzliche Fette, Vollkornprodukte, Pilze, Nüsse und Meeresfisch. Sie versorgen den Organismus mit Vitaminen und Mineralstoffen, die die Knochen und Gelenke vor oxidativem Stress schützen. djd

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.