Änderung für die Generation 60 Plus

Mit jedem Jahreswechsel stehen Veränderungen in der Gesetzeslage an. Seit dem 1. Januar 2019 betrifft das unter anderem auch wieder die Bereiche Gesundheit und Rente. Christian Hartmann, Kreisgeschäftsführer des VdK Kreisverband Bayreuth verrät, welche Neuerungen es gibt.

„Pflege ist immer ein Thema, das die Menschen beschäftigt“, weiß Hartmann. Die Beiträge in der Pflegeversicherung werden nun um 0,5 Prozentpunkte angehoben. Somit steigt der Beitragssatz von derzeit 2,55 Prozent auf 3,05 Prozent des Bruttoeinkommens. Für Kinderlose erhöht sich der Beitrag von 2,8 Prozent auf 3,3 Prozent. „Von unserer Seite aus wäre es wünschenswert, wenn eine Pflegevollversicherung in Kraft treten würde, die alle pflegebedingten Leistungen umfasst. Wichtig ist uns, dass niemand finanziell überfordert wird“, so der Experte.

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Um die finanzielle Situation der Generation 60plus geht es auch in puncto Rente. „Die Bundesregierung hat beschlossen, den Beitragssatz zur Rentenversicherung bis 2025 nicht auf über 20 Prozent anzuheben. Zudem soll das Rentenniveau bis dahin bei 48 Prozent gesichert werden. „Wir hoffen, dass das Rentenniveau langfristig stabilisiert wird und Versicherte nach vielen Jahren Arbeit eine ordentliche Rente erhalten“, so Christian Hartmann.

Expertenkontakt:
 

Christian Hartmann Ass. jur.
Sozialverband VdK Bayern e.V.
Kreisgeschäftsstelle Bayreuth
Richard-Wagner-Str. 36
95444 Bayreuth

Tel.: 0921 759 87-0
E-Mail: c.hartmann@vdk.de

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Tipp des Monats

Osteoporose vorbeugen: Bewegung macht die Knochen stabiler

Damit die Knochen stark bleiben, braucht es nicht nur eine Ernährung, in der ordentlich Calcium steckt. Warum auch Bewegung so wichtig ist.

Knochen müssen regelmäßig belastet werden, um stabil zu bleiben und weniger schnell zu brechen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hin. Belastung für die Knochen heißt: Bewegung.

Ob Fußballtraining, Joggen, Pilates oder Radfahren: Vor allem dann, wenn es sportlich wird, regt Bewegung den Knochenstoffwechsel an.

„Dies geschieht durch die Muskeln, die am Knochen ziehen. Sie geben das Signal, mehr Calcium in das Skelettsystem zu transportieren und einzulagern“, so Prof. Uwe Maus von der DGOU. Dadurch gewinnen die Knochen an Stabilität – und auch Osteoporose wird vorgebeugt.

Auch die Ernährung zahlt auf die Knochenstärke ein

Besonders wichtig ist Sport übrigens für Kinder und Jugendliche. Denn bei ihnen baut sich die Knochenmasse noch auf.

Ganz ohne die Ernährung geht es aber nicht. Wichtig ist daher, reichlich Calcium zu sich zu nehmen – etwa durch Lebensmittel wie Milch, Hartkäse, Mineralwasser oder Spinat. Damit der Körper das gut verwerten kann, braucht es Vitamin D. Das bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, es steckt aber auch in fettem Seefisch wie Hering oder Lachs.